Die Schlaflose

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H

HFleiss

Gast
Was du meinst, erschließt sich mir schon. Du machst es aber dem Leser nicht leicht, all das Seelenleid mitzufühlen, alles ist ein bisschen dick aufgetragen. Vielleicht hättest du mit etwas weniger Emphase herangehen sollen?

Hanna
 

Höldereden

Mitglied
Also mir gefällt das Gedicht so wie es ist!
Ich kann gut nachfühlen und die Wortkombinationen lassen die melancolische Schwere erleben.
Nur ein paar veränderungsvorschläge:

"...
Ihr Kleid trägt Träume aus schwarz-weiß und
tonlos fallen Sterne ins Dunkel - verblichen,
wie einst die Farben, die vergessen bleiben.
Hinter Augen legen sich Tränen schlafen und
Luft schmeckt nach bittersüßer Einsamkeit."

Vielleicht kann noch etwas an der äußerlichen Form geatn werden?

Grüße,
Höldereden
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,
auch wieder ein super Text.
Du hast Deine ganz eigene Ausdrucksweise. Ich frage mich nur...
Es ist in Deinen Texten die "Sie", aber Du schreibst nicht "ihre" Seele, sondern "die"? Hat das einen Grund? Es geht doch um "Sie" ihre Seele? Also "ihre"?

Nur eine Frage zum besseren Verständnis.:)

lG
Sanne
 

maerchenhexe

Mitglied
hallo papierblume,

dein Gedicht transportiert den Inhalt wirklich gut. Der Leser spürt die Verzweiflung und das Leid deiner Protagonistin. Dennoch halte ich den Vorschlag von Höldereden für bedenkenswert. Ich meine, so erhält dein Gedicht eine Straffung, die ihm gut tut. Ich würde auch das "schweigend" in der ersten Zeile noch entfernen, weil das Bild an sich schon das Schweigen und die Einsamkeit deutlich rüberbringt. Mit dem Wort "tonlos" tu ich mich auch ein bisschen schwer, vielleicht "glanzlos" oder so etwas?
Upps, hoffentlich klingt mein Kommentar jetzt nicht nur negativ, ist wirklich nur helfend gemeint, denn ich mag melancholische Gedichte.

ganz lieber Gruß
maerchenhexe
 



 
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