Die Stadt des Königs

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Kallisto

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Kurze Erklärung vorab:
Ich hatte diese kleine Geschichte als Einleitung für ein Browsergame geschrieben, welches leider niemals fertig gestellt wurde. Da das Projekt nun komplett eingestellt wurde, wollte ich zumindest die Kurzgeschichte dazu veröffentlichen.



Die Stadt des Königs​

Andureya, bei den Einheimischen besser bekannt als „die Stadt der Kriege“, wurde vor über 1000 Jahren von König Andu gegründet. Nach einer gewonnen Schlacht suchten er und seine Krieger in der Wüste nach Wasser und Nahrung. Als sie eine sehr fruchtbare Oase fanden, beschloss König Andu zu Ehren des Sieges rund um diese Oase ein neues Dorf zu bauen. So wurden aus mutigen Kriegern schließlich geschickte Handwerker und ertragreiche Bauern. Das kleine Dorf rund um die Oase zog viele Händler und Handwerker der Freien Völker an. Etwa 100 Jahre später war Andureya, „die Stadt des Königs“ geworden. Sie war mittlerweile die größte Stadt jenseits der großen Meere und Andu´s Erben hatten sich einen Palast darin bauen lassen.

Aber soviel Geld und Macht lockte natürlich auch düstere Gestalten an. Sa kam es, dass vor etwa 700 Jahren die Stadt von Tausenden von dunklen Hades-Anhängern angegriffen wurde. Da es in den letzten Jahrhunderten keine Kriege mehr gab, konnten die drei Dutzend Stadtwachen dem Ansturm nicht standhalten. Die gesamte Stadt brannte 7 Tage bis auf die Grundmauern nieder. Die Hades-Anhänger hatten alles gestohlen, was irgendwie wertvoll war; viele Männer getötet, Frauen und Kinder als Sklaven genommen.

Es gab nur etwa 200 Überlebende. Das Juwel der Stadt war aber noch vorhanden: die Oase. Also beschlossen sie, die Stadt an gleicher Stelle wieder aufzubauen. Diesmal sollte eine Stadtmauer mögliche Angreifer aufhalten. Es dauerte wieder viele Jahre, aber Andureya lebte wieder zu alter Schönheit auf. Die Hades-Anhänger griffen erneut an, hatten aber die Verteidigungsstärke von Andureya unterschätzt und erlitten große Verluste. Die nächsten 300 Jahre hatte Andureya Ruhe und konnte weiter wachsen und gedeihen.

In dieser Zeit hatten die Hades-Anhänger allerdings eine Armee aufgestellt, die es in dieser Größe noch nie gegeben hatte. Es gab eine blutige Schlacht um Andureya. Die Stadt wurde 3 Monate lang belagert. Die Angreifer hatten etwa viermal so viele Verluste wie die Verteidiger, aber in der Stadt waren restlos alle Vorräte aufgebraucht und dadurch die Moral und Kampfkraft erloschen. Andureya musste sich ergeben. Wieder wurde getötet, geplündert und versklavt, aber diesmal wurden die überlebenden Einwohner aus der Stadt gejagt. Die Hades-Anhänger übernahmen die Kontrolle in Andureya.

Die überlebenden Menschen der Freien Völker verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen und waren froh überhaupt noch am Leben zu sein. An eine Rückeroberung war nicht zu denken. Ein weiteres Jahrhundert zog ins Land. Andureya war mittlerweile eine dunkle und gefürchtete Stadt geworden. Die neuen Herrscher verlangten wahllos Steuern von den umliegenden Bauernhöfen oder sie nahmen sich gewaltsam einfach das, was sie wollten.

Die Freien Völker begannen sich im Untergrund neu zu organisieren, um die Stadt und damit die Kontrolle über das Land wieder zurück zu gewinnen. Man wollte die Hades-Anhänger mit den eigenen Waffen schlagen. Allerdings fehlte es an Kämpfern und an Waffen, um eine monatelange Belagerung durchzuführen.

Darum wurden die besten Magier des Landes zusammengeholt um die Hades-Anhänger mit magischer Hilfe zu überwältigen. Aber für so viele Gegner waren zu wenig Magier vorhanden. Dennoch sie hatten einen tödlichen Plan. Die Magier brauten ein sehr starkes Gift und damit wurde das Wasser der Oase vergiftet.
Als die Hades-Anhänger begriffen, was passiert war, war es bereits zu spät. Viele Anhänger waren durch das Wasser direkt vergiftet worden. Aber das Wasser hatte auch Auswirkungen auf die Nutztiere und die Nahrungsversorgung in der Stadt. Innerhalb weniger Tage starb die halbe Bevölkerung von Andureya.

Diese Schwächung nutzen die Freien Völker für einen Angriff und die Stadt konnte zurückerobert werden. Die letzten überlebenden Hades-Anhänger flüchteten in die „Verbotenen Nordlande“. Andureya war zurückerobert! Aber zu welchem Preis? Die Oase erholte sich nur sehr langsam vom Gift und dementsprechend langsam auch das Leben drum herum. Die Stadt wuchs wieder, aber sie erreichte nicht mehr den Glanz vergangener Tage.

Die Hades-Anhänger versuchen heutzutage von den "Verbotenen Nordlanden" aus mit dunkler Magie eine neue Armee aus Untoten, Geistern und verzauberten Kreaturen aufzustellen. Aber dies wird wohl noch einige Jahre dauern.

Heute leben in der Stadt Andureya etwa 2000 Menschen der Freien Völker. Es ist immer noch die größte Stadt jenseits der großen Meere. Viele Einwohner sind wieder Bauern, Händler und Handwerker. Aber es gibt auch sehr viele Abenteurer, die von der Kupferwiesenschlucht über die „Wütenden Sande“ bis hoch zu den „Verbotenden Nordlande“ ziehen, um Ruhm und Gold anzuhäufen. Sie rüsten sich für einen neuen Krieg gegen die Hades-Anhänger oder aber einen ganz neuen Gegner, von dem sie bis heute noch nichts ahnen.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Das ist keine Geschichte, das ist eine Set-Beschreibung. Und voll von Fehlern ist der Text auch noch. Also: Erzähl lieber eine Geschichte, wie sie als Abenteuer bei dem besagten Browsergame von einer Figur dort erlebt worden wäre!
 

Kallisto

Mitglied
Kurze Erklärung vorab:
Ich hatte diese kleine Geschichte als Einleitung für ein Browsergame geschrieben, welches leider niemals fertig gestellt wurde. Da das Projekt nun komplett eingestellt wurde, wollte ich zumindest die Kurzgeschichte dazu veröffentlichen.



Die Stadt des Königs​

Andureya, bei den Einheimischen besser bekannt als „die Stadt der Kriege“, wurde vor über 1000 Jahren von König Andu gegründet. Nach einer gewonnenen Schlacht suchten er und seine Krieger in der Wüste nach Wasser und Nahrung. Als sie eine sehr fruchtbare Oase fanden, beschloss König Andu zu Ehren des Sieges rund um diese Oase ein neues Dorf zu bauen. So wurden aus mutigen Kriegern schließlich geschickte Handwerker und ertragreiche Bauern. Das kleine Dorf rund um die Oase zog viele Händler und Handwerker der Freien Völker an. Etwa 100 Jahre später war Andureya, „die Stadt des Königs“ geworden. Sie war mittlerweile die größte Stadt jenseits der großen Meere und Andu´s Erben hatten sich einen Palast darin bauen lassen.

Aber soviel Geld und Macht lockte natürlich auch düstere Gestalten an. Da kam es, dass vor etwa 700 Jahren die Stadt von Tausenden von dunklen Hades-Anhängern angegriffen wurde. Da es in den letzten Jahrhunderten keine Kriege mehr gab, konnten die drei Dutzend Stadtwachen dem Ansturm nicht standhalten. Die gesamte Stadt brannte 7 Tage bis auf die Grundmauern nieder. Die Hades-Anhänger hatten alles gestohlen, was irgendwie wertvoll war; viele Männer getötet, Frauen und Kinder als Sklaven genommen.

Es gab nur etwa 200 Überlebende. Das Juwel der Stadt war aber noch vorhanden: die Oase. Also beschlossen sie, die Stadt an gleicher Stelle wieder aufzubauen. Diesmal sollte eine Stadtmauer mögliche Angreifer aufhalten. Es dauerte wieder viele Jahre, aber Andureya lebte wieder zu alter Schönheit auf. Die Hades-Anhänger griffen erneut an, hatten aber die Verteidigungsstärke von Andureya unterschätzt und erlitten große Verluste. Die nächsten 300 Jahre hatte Andureya Ruhe und konnte weiter wachsen und gedeihen.

In dieser Zeit hatten die Hades-Anhänger allerdings eine Armee aufgestellt, die es in dieser Größe noch nie gegeben hatte. Es gab eine blutige Schlacht um Andureya. Die Stadt wurde 3 Monate lang belagert. Die Angreifer hatten etwa viermal so viele Verluste wie die Verteidiger, aber in der Stadt waren restlos alle Vorräte aufgebraucht und dadurch die Moral und Kampfkraft erloschen. Andureya musste sich ergeben. Wieder wurde getötet, geplündert und versklavt, aber diesmal wurden die überlebenden Einwohner aus der Stadt gejagt. Die Hades-Anhänger übernahmen die Kontrolle in Andureya.

Die überlebenden Menschen der Freien Völker verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen und waren froh überhaupt noch am Leben zu sein. An eine Rückeroberung war nicht zu denken. Ein weiteres Jahrhundert zog ins Land. Andureya war mittlerweile eine dunkle und gefürchtete Stadt geworden. Die neuen Herrscher verlangten wahllos Steuern von den umliegenden Bauernhöfen oder sie nahmen sich gewaltsam einfach das, was sie wollten.

Die Freien Völker begannen sich im Untergrund neu zu organisieren, um die Stadt und damit die Kontrolle über das Land wieder zurückzugewinnen. Man wollte die Hades-Anhänger mit den eigenen Waffen schlagen. Allerdings fehlte es an Kämpfern und an Waffen, um eine monatelange Belagerung durchzuführen.

Darum wurden die besten Magier des Landes zusammengeholt um die Hades-Anhänger mit magischer Hilfe zu überwältigen. Aber für so viele Gegner waren zu wenig Magier vorhanden. Dennoch sie hatten einen tödlichen Plan. Die Magier brauten ein sehr starkes Gift und damit wurde das Wasser der Oase vergiftet.
Als die Hades-Anhänger begriffen, was passiert war, war es bereits zu spät. Viele Anhänger waren durch das Wasser direkt vergiftet worden. Aber das Wasser hatte auch Auswirkungen auf die Nutztiere und die Nahrungsversorgung in der Stadt. Innerhalb weniger Tage starb die halbe Bevölkerung von Andureya.

Diese Schwächung nutzen die Freien Völker für einen Angriff und die Stadt konnte zurückerobert werden. Die letzten überlebenden Hades-Anhänger flüchteten in die „Verbotenen Nordlande“. Andureya war zurückerobert! Aber zu welchem Preis? Die Oase erholte sich nur sehr langsam vom Gift und dementsprechend langsam auch das Leben drum herum. Die Stadt wuchs wieder, aber sie erreichte nicht mehr den Glanz vergangener Tage.

Die Hades-Anhänger versuchen heutzutage von den "Verbotenen Nordlanden" aus mit dunkler Magie eine neue Armee aus Untoten, Geistern und verzauberten Kreaturen aufzustellen. Aber dies wird wohl noch einige Jahre dauern.

Heute leben in der Stadt Andureya etwa 2000 Menschen der Freien Völker. Es ist immer noch die größte Stadt jenseits der großen Meere. Viele Einwohner sind wieder Bauern, Händler und Handwerker. Aber es gibt auch sehr viele Abenteurer, die von der Kupferwiesenschlucht über die „Wütenden Sande“ bis hoch zu den „Verbotenden Nordlande“ ziehen, um Ruhm und Gold anzuhäufen. Sie rüsten sich für einen neuen Krieg gegen die Hades-Anhänger oder aber einen ganz neuen Gegner, von dem sie bis heute noch nichts ahnen.
 



 
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