Sorry, aber dieses Gedicht gefällt mir persönlich nicht im Geringsten.
Als erstes seien die beiden Wörten "Ficken" und "Korinthenkacker" genannt, an denen ich mich störe. Sie haben meiner Meinung nach nichts in Gedichten verloren.
Das Metrum wechselt, was allgemein viele stört, auch Dich, mich jedoch nicht, wenn es sich flüssig lesen lässt. Zudem kann man die erste Zeile als Auftakt werten.
Dann kommt in der dritten Zeile ein Bezug, den ich nicht finde. "Doch" Auch wenn Zeile drei und vier umgedreht wären, könnte man zwar das "doch" zuordnen, doch finde ich es unpassend im Kontext. Zudem lassen sich die Zeilen nicht flüssig addieren. Es wird eine an die andere gereiht, ohne dass ein Fluss entsteht. Was sollen sie aussagen? Sie füllen den Raum mit Leere auf.
Zudem die Frage: Warum war sie nie im Leben jung? Sie stand schließlich nicht von jetzt auf gleich ohne Entwicklung da.
Der erneute Beginn mit Meine Wurzeln ist ok.
Ein Korinthenkacker ist ein rechthaberischer Pedant, nichts, was in dem Zusammenhang mit dem süßen Mief logisch erscheinen würde. "süßer Mief" könnte ein Bild sein, das von mir stammt. Solche Bilder verwende ich oft und sie werden von manchen kritisiert. Die folgenden Zeilen sind wieder irgendwie dem Zusammenhang entrissen.
"süßer Mief" ist wohl das Einzige, was mir an dem Gedicht gefällt.
ich mache es nun in Stichpunkten:
- zu viele Fragen.
- zu viele verwirrende Sprünge.
- zu ordinäre Ausdrücke
- zu wenige Zusammenhänge.
Dies ist ein Gedicht, was mir persönlich überhaupt nicht gefällt.