Die Viele
Manchmal stumm am Fenster stehend,
ratlos nur die Welt anschauend,
Locken um den Finger drehend,
wieder nur mir selbst vertrauend.
Manchmal wild und fröhlich tanzend,
dabei wieder neu entstehend,
immer neue Bäumchen pflanzend,
Wind im Haar, die Locken wehend.
Manchmal vor dem Spiegel stehend,
Risse durch mein Selbst erkennend,
ängstlich nur nach Hoffnung flehend,
leise einen Namen nennend.
Manchmal auch Musik laut hörend,
in Klassik oder Rock erbebend,
meine Geister mir beschwörend,
fühlen, dass ich gerne lebend.
Manchmal still in Kerzen starrend,
viel zu viel vom Leben wissend,
doch noch auf die Lösung harrend,
langsam weiße Flagge hissend.
Manchmal mich der Liebe gebend,
einfach nur die Lust genießend,
über allem sinnlich schwebend,
endlich in mich selbst zerfließend.
Manchmal heftig mich verachtend,
beschimpfend mich, Vernichtung raunend.
Manchmal mich von fern betrachtend,
über meine Vielfalt staunend.
10.11.2003
MarenS
Manchmal stumm am Fenster stehend,
ratlos nur die Welt anschauend,
Locken um den Finger drehend,
wieder nur mir selbst vertrauend.
Manchmal wild und fröhlich tanzend,
dabei wieder neu entstehend,
immer neue Bäumchen pflanzend,
Wind im Haar, die Locken wehend.
Manchmal vor dem Spiegel stehend,
Risse durch mein Selbst erkennend,
ängstlich nur nach Hoffnung flehend,
leise einen Namen nennend.
Manchmal auch Musik laut hörend,
in Klassik oder Rock erbebend,
meine Geister mir beschwörend,
fühlen, dass ich gerne lebend.
Manchmal still in Kerzen starrend,
viel zu viel vom Leben wissend,
doch noch auf die Lösung harrend,
langsam weiße Flagge hissend.
Manchmal mich der Liebe gebend,
einfach nur die Lust genießend,
über allem sinnlich schwebend,
endlich in mich selbst zerfließend.
Manchmal heftig mich verachtend,
beschimpfend mich, Vernichtung raunend.
Manchmal mich von fern betrachtend,
über meine Vielfalt staunend.
10.11.2003
MarenS