Die roten Korallen

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kata

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Die roten Korallen

garnieren die Schale des mystischen Meeres
lebendig, kräftig leuchtend, majestätisch wild
Durch Zauberkraft farbig kristallisiert und stets
wie unsere einzigartige Herzenswärme gebündelt
Blumenförmig, die Herzen im Wasser des Lebens

Die Wellen brechen sich an den Felswänden
schäumen weiß und wütend den entseelten Stein
springen über goldne Insel und zitternde Grenzen
und ich hüpfe süß zu deiner schlafenden Mitte hin
entzückt und duftend, im verführerischsten Purpur

Keine versenkten Barrieren triumphieren unter uns
in starkem Bündnis der brillanten Kostbarkeit und
kein böses Gesicht entführt uns in das Fremde fort
Die graziöse Liebe senkt sich in seidenen Falten -
in geheimnisvollen Perlen unserer Erregung nieder
 
hi kata,

dein gedicht hat etwas - keine frage, aber es hat auch etwas zu viel - nämlich adjektive und etwas zu wenig, nämlich etwas wirklich "zeigendes". damit meine ich nicht etwas, das im wahrsten sinne des wortes "materiell" sein muss - ich meine bilder und zwar solche, die man mit dem "inneren auge" wirklich sehen kann oder von mir aus, wenigsten so weit intuitiv erfassen kann, dass man die assoziationen nachvollziehen kann, die du gibtst.

so ist mit vielen spektakulären worten zu wenig gesagt, aber das ist nur meine meinung. ich denke, da wäre mehr drin.
 

kata

Mitglied
Danke dir für deine Rückmeldung.
Sicherlich hast du recht, wenn dir das Ganze überladen vorkommt, aber da es nun mal geschrieben worden ist, kann es nicht noch mehr werden und jede Interprätation ist subjektiv. Mir ist wichtig, daß ich darin das erkenne, was ich aussagen wollte.
Liebe muß gespürt werden und kein Papier kann diese Tiefe richtig aufnehmen ohne bunten Adjektive. Es bleibt nur ein Winkel der Betrachtung.

Liebe Grüße von Kata
Wenn ich auf die Idee komme, es zu minimalisieren, melde ich mich wieder.Ein Dankeschön für das Lesen.
 
liebe kata,

ich meine nicht zwingend etwas minimalistisches :)
beim gedichteschreiben finde ich ganz schwer, so großartige gefühle, von denen du schreibst, zu beschreiben, ohne es dabei zu überladen und somit seiner wirkung zu berauben.

WARUM jemand gedichte schreibt, bleibt natürlich auch jedem selber überlassen, klar. wenn du du für dich schreibst, dann ist das okay, wenn andere daran teil haben sollen, brauchen sie etwas mehr "greifbares". (be-)greifen tun menschen über bilder, die etwas auslösen (und selbstverständlich verstehen sie es dann immer noch verschieden).
 



 
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