Die taube Rusalka

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Es bindet kein Wasser den algenfrei´n Leib
Und all ihr Gebärden ist salzlos und frei
Doch in ihren Augen, auf das ich noch bleib
Ein stummes Verlangen, das bindet wie Blei

All ihr Umschlingen ist kindlich und rein
Und doch ist die Triste so tief wie ein Staunen
Es sind all die Dinge, die dürfen nicht sein
Es bleibt nur die Stille, ein inneres Raunen

So rühr dich und werf ab dein Rotlocken-Scheinen!
Rusalka! Verwirrung begehren die deinen!
So rühr dich und werf ab dies unseelge Schweigen!
Rusalka! Die Stille betrübt all die Reinen!
 



 
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