Die vierte Jahreszeit

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agonius

Mitglied
Die vierte Jahreszeit

Frau Holle hat ihr Federgewand
bald ausgeschüttelt, es schneit im Land.
Die Sonne lange schläft und auf kalten Schwingen
beginnen finstere Flügel einzudringen.
Nun wird es kälter von Stunde zu Stunde
und kleine Wölkchen entrinnen dem Munde.

Der Winter wird weißer als ein leeres Papier,
sein ruh'ger Anblick, sein Schweigen beugt sich zu mir,
die Tiere trachten danach sich zu akklimatisieren,
die Teiche und Tümpel werden in nächster Zeit gefrieren,
die Bäume tragen keine Blätter mehr, noch Blüten,
ich muss mich vor seiner eisigen Kälte hüten
und flüchte in die Stube, die wohlig warme,
sogleich nimmt mich die Glühe in ihre Arme.

Da zünde ich vierundzwanzig Kerzenlichter an
und klügle aus was der Christmond mir erzählen kann:
Die wilden Schneeflocken erobern das Land,
wer jetzt kein Dach hat, hat einen schweren Stand.
Der Winter liegt zwischen Verderben und Neubeginn,
zwischen Herbst und Frühling begründet er seinen Sinn.

Ich bin ergriffen von der zarten Poesie
seiner schneeigweißen Gemäldegalerie,
sie meistert es den Ruß der Straße zuzudecken,
er bringt uns Freude, aber auch mancherlei Schrecken.
Du kannst Schlitten, Snowboard und Ski fahren,
doch birgt er auch gewisse Gefahren.
Auf seiner Glätte gibt es reichlich Verkehrsunfälle
sogar mit Toten durch die starken Autoaufprälle.

So hat der Schneezauber seine zwei Seiten,
das kann kein menschlicher Fortschritt vermeiden.
 
P

Pelikan

Gast
...ich bin ganz ergriffen von der Menge der Zeilen,
doch mehr als mein Gähnen will hier nicht verweilen,
auch wenn wohl in Kürze manch Kenner enteilt
dem geistigen Stübchen.....und Kluges hier zeilt :D

Pelikan
 

agonius

Mitglied
Irgendwann kommt spontan ein Anfang,
und dann wird's durch harte Arbeit lang..........
Denke nur an den alten Schiller,
war er nicht einer der größten Knüller,
ich will mich mit ihm nicht vergleichen,
doch denke ich auch meine Werke,
sind keine poetischen Zwerge,
sondern ganz, ganz, ganz kleine Zeichen,
denn, gerade die langen,
nehmen einen gefangen,
wenn man sich kontemplativ
und intensiv, darin vertieft....

Mit Herzensgruß
PoetiKuss
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Agonius,

kann es sein, dass du ziemlich lange nix geschrieben hast?

Im Vergleich zu deinem Sonett finde ich dieses Gedicht komplett misslungen, metrisch wie auch inhaltlich. Es enthält auch nicht einen Satz, der etwas Frische hineinbringt oder Originalität, geschweige denn Witz.

Ich fühle mich richtig enttäuscht.
:(

Heidrun
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo agonius!

denn, gerade die langen,
nehmen einen gefangen,
wenn man sich kontemplativ
und intensiv, darin vertieft....
Das setzt dann aber ein Gedicht voraus, das sich lohnt zu lesen und nicht rhythmisch und sprachlich eine Katastrophe darstellt.

doch denke ich auch meine Werke,
sind keine poetischen Zwerge,
sondern ganz, ganz, ganz kleine Zeichen,
Da hast du sicherlich recht, deine Werke sind keine Zwerge, sondern bewegen sich im mikroskopischen Bereich.

Sorry, aber trotzdem liebe Grüße
Manfred
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Moin agonius,

der Text ist wirklich nicht berauschend, vielleicht sollte man sich auf spezielle Gedanken konzentrieren und nicht sattsam bekannte Dinge in altbekannten Floskeln verwenden.

Das geht meiner Meinung gar nicht. Wenn das Wort nicht passt, such ein anderes, aber kürze nicht da.

cu
lap
 



 
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