Dornröschen
Ich schlief wohl an die hundert Jahre
Und hatte manchen schweren Traum.
Die Welt ging stumm an mir vorüber,
Die Rosenhecke sah ich kaum.
An jener Spindel schwer gestochen,
Die eine Fee hat mitgebracht
Ward mir die Zukunft weggenommen.
Ich lebte in der finstren Nacht.
Schon viele Ritter sind gestorben,
Verführt von Gier nach Ruhm und Geld,
Sie haben mich nie angesehen,
Das böse Wort die Macht behält.
Und fast zu spät aus fernem Lande,
Kamst du mein Prinz mit sehr viel Glück,
Wenn ich dir meine Hand heut gebe
Führst du ins Leben mich zurück?
Ganz leis’ der Kuss im Raum verhallt,
Es kann für mich der letzte sein.
Denn rühre ich dein Herz nicht an,
Bleib ich auf meinem Schloss allein.
Ich schlief wohl an die hundert Jahre
Und hatte manchen schweren Traum.
Die Welt ging stumm an mir vorüber,
Die Rosenhecke sah ich kaum.
An jener Spindel schwer gestochen,
Die eine Fee hat mitgebracht
Ward mir die Zukunft weggenommen.
Ich lebte in der finstren Nacht.
Schon viele Ritter sind gestorben,
Verführt von Gier nach Ruhm und Geld,
Sie haben mich nie angesehen,
Das böse Wort die Macht behält.
Und fast zu spät aus fernem Lande,
Kamst du mein Prinz mit sehr viel Glück,
Wenn ich dir meine Hand heut gebe
Führst du ins Leben mich zurück?
Ganz leis’ der Kuss im Raum verhallt,
Es kann für mich der letzte sein.
Denn rühre ich dein Herz nicht an,
Bleib ich auf meinem Schloss allein.