Drei kleine Spatzen

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HannaHummel

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Im Garten steht ein großer Apfelbaum. Hoch oben im Baum hat ein Spatzenpaar sein Nest gebaut. Drei Eier hat die Spatzenmutter ins Nest gelegt und ausgebrütet. Nach vielen Tagen sind 3 kleine Spatzen geschlüpft. Die 3 kleinen Spatzen wollen groß und stark werden und haben großen Hunger. Jeden Tag fliegt die Spatzenmutter auf Futtersuche. Am liebsten fressen die kleinen Spatzen kleine Raupen.
Die kleinen Spatzen sitzen gemütlich in ihrem Nest und warten auf ihre Mutter.
"Wenn unsere Mutter kommt, gibt sie mir den ersten Wurm! Einen ganz großen Wurm bringt sie mir. Denn ich bin das älteste Spatzenkind im Nest!", piepste ein Spatzenkind. "Na und? Ich bin der größte Spatz von uns dreien, also ist auch mein Bauch und mein Hunger größer als euer Bauch und euer Hunger. Ich bekomme den ersten Wurm!" verkündete das zweite Spatzenkind.
"Du bist zwar älter als ich und du," sprach das dritte Spatzenkind zu seinen Geschwistern "du bist vielleicht größer als ich. Aber mich hat unsere Mutter am liebsten. Deshalb wird sie mir den ersten Wurm geben!"
So zankten sich die Spatzenkinder eine Weile um den ersten Wurm. Und schließlich mochten sie nicht mehr miteinander reden und rückten auseinander. So saßen sie dann weit von einander weg im Nest und warteten auf ihre Mutter.
Als die Sonne hinter einer Wolke verschwand, kam ein leiser Wind auf und es wurde kalt im Spatzennest.
Das älteste Spatzenkind fror in seiner Ecke und dachte daran, wie schön warm es war, wenn sie alle drei in der Mitte des Nestes hockten. Aber er wollte nicht der Erste sein, der etwas zu seinen Geschwistern sagte. Da fror er lieber weiter!

Wie der Wind leise pfiff, knackten kleine Äste, andere Äste schlugen gegen einander und die Blätter raschelten. Es hörte sich fast an, als würde jemand flüstern!
Das zweite Spatzenkind lauschte ängstlich. Ob die anderen das Flüstern und Wispern auch hörten? Er hätte die anderen gern gefragt, doch er traute sich nicht. Er war schließlich der größte Spatz im Nest, da hatte man keine Angst vor ein bisschen Flüstern!

Der 3. Spatz vermisste das klopfen der anderen Herzen. Es war so schon einschläfernd, hier am Rande des Nestes hörte man nur den Wind und die Geräusche des Baumes. Ach, wie schön wäre es doch gemeinsam zu sitzen und zu warten.
Aber auch er wollte nicht nachgeben und die Geschwister bitten, wieder zusammenzurücken. Da hatte er eine Idee.
"Unsere Mutter wird sich ärgern, wenn wir uns hier im Nest so breit machen. Sie hat gar keinen Platz zum landen! Wir müssen wohl oder übel in die Mitte des Nestes." Die anderen Spatzen stimmten sofort zu und als die Mutter mit dem Futter kam, saßen ihre 3 Kinder wie immer zusammengerückt im Nestes und freuten sich auf ihr Futter.
 

Annette Paul

Mitglied
Hallo Hanna,

eine sehr schöne Geschichte und bestimmt gut zum Vorlesen.

Es gibt aber ein paar kleine Rechtschreibfehler, außerdem hast du die Zeiten gewechselt und "drei" sollte ausgeschrieben werden.

Vielen Grüße
Annette
 

molly

Mitglied
Hallo HannaHummel,

ich habe jetzt nur mal nach den Rechtschreibfehlern geschaut:

Der 3. Spatz vermisste das [blue]K[/blue]lopfen der anderen Herzen. Es war so schon einschläfernd, hier am Rande des Nestes hörte man nur den Wind und die Geräusche des Baumes. [strike]Ach,[/strike] Wie schön wäre es doch gemeinsam zu sitzen und zu warten.
Aber auch er wollte nicht nachgeben und die Geschwister bitten, wieder zusammenzurücken. Da hatte er eine Idee.
"Unsere Mutter wird sich ärgern, wenn wir uns hier im Nest so breit machen. Sie hat gar keinen Platz zum [blue]L[/blue]anden! Wir müssen wohl oder übel in die Mitte des Nestes." Die anderen Spatzen stimmten sofort zu und als die Mutter mit dem Futter kam, saßen ihre 3 Kinder wie immer zusammengerückt im Nest[strike][blue]es[/blue][/strike] und freuten sich auf ihr Futter.

Diesen Satz würde ich so schreiben: Wie der Wind leise pfiff! Kleine Äste knackten, andere Äste schlugen gegen einander und die Blätter raschelten.

Viele Grüße

molly

Und wie Annette vorschlug: 3 ausschreiben
 



 
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