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Eve

Mitglied
Hallo Heike,

also ehrlich, ein "Gedicht" über Hühneraugen? Mir entgeht der Sinn, wie man ein solches vermissen kann? Wenn es als Metapher steht für etwas, dessen Wert einem erst bewusst wird, wenn es nicht mehr da ist ... finde ich den Vergleich mit einem Hühnerauge nicht besonders gut.

Ehrlich gesagt, kann ich in diesem Text keine Mitteilung finden, die mich irgendwie weiterbringt.

Was genau steckt denn dahinter? Oder sollte das einfach ein Spaß-Text sein?

Viele Grüße,
Eve
 
Liebe Eve,

zugegeben mag er nicht sonderlich originell und künstlerisch ausgegoren sein. klar könnte ich an der formulierung noch ein wenig basteln. bin durchaus bereit dazu.
was ich aber erst einmal darstellen wollte war die realkomik das ein hühnerauge weggeschnitten wurde und dannach die stelle schmerzte. bewußt formulierte ichden letzten satz so das man mehreres hienein deuten könnte. nähmlich das man sich auch an misstände gewöhnen kann und wenn sie weg sind, sich eine leere ergibt die man im übertragenen sinne als schmerzlich empfindet.


herzlichen dank für deinen kommentar und liebe grüße zum sonntag

heike
 
T

Thys

Gast
So unsinnig ist das gar nicht, was Du geschrieben hast Heike.
Der Mensch veranstaltet schon oft mal was in seinem Wahn, was ihm im Nachhinein schmerzhaft zu schaffen macht.
Die textuelle Umsetzung hätte noch besser sein können. Dann hätte ich auch noch was mehr spendiert. Die Idee ist absolut ok und richtig!
 

Maseltov

Mitglied
hallo Heike,

die lange Diskusion um die wenigen Worte reizen mich zu einer noch knapperen Variation:

ein hühnerauge,
es schmerzte nicht,
doch schnitt ich es weg.
kein hühnerauge jetzt,
doch dieses
schmerzt mich sehr.


vielleicht gefällt dirs ja?

Gruß
Maseltov
 
ja vielen dank,

dir für die auseinandersetzung und die weitere variante meiner zeilen. schau mal ich habe eine weitere version erarbeitet und hier in der lupe eingestellt.
lieben gruß heike
 

sirprise

Mitglied
hm...

Es hört sich für mich nach einer Gewohnheit an, die einem nicht schadete, aber die man dennoch ablegte.

Hinterher wird man sich bewusst, dass diese Marotte, die man ablegte... bzw. hier weg schnitt, obwohl ungeliebt, dennoch schmerzlich vermisst.
Beinahe so als würde man das Rauchen aufgeben.. o.ä.

Liebe Grüße

S.
 
B

Beba

Gast
Ich finde die Idee des spaßigen Textes gut. Und am Ende ist das Thema durchaus übertragbar auf andere Situationen im Leben, was ja auch schon in einem der anderen Beiträge angesprochen wurde. Na ja, am Text selbst noch etwas feilen, dann ... Und ein brauchbares Beispiel wurde ja auch schon gepostet. ;)

Ciao,
Bernd
 
lieber beba,

ich meine das ich schon was geändert hatte am text. er ist ja nun eine ganze weile alt. genau das''ist der clou...
so ein hühnerauge reizt bei allem schmerz auch immer etwas zum grinsen.
ich wollte wirklich sagen; hätte man doch die kleine unschönheit da gelassen wo sie war. sie hat doch niemanden gestört. für einen vorschlag von dir bin ich allerdings immer noch offen. viele liebe grüsse heike
 



 
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