Du kannst

Du kannst
Du kannst mich aus dem Häuschen bringen
Du kannst mich in die Knie zwingen
Du kannst mich am Wickel packen
Du kannst mich wie Nüsse knacken
Du kannst mich in der Pfeife rauchen
Du kannst mich in die Tinte tauchen
Du kannst mich setzen auf die Glut
Du kannst mich stecken an den Hut
Du kannst mich führen auf das Eis
Du kannst mich bringen aus dem Gleis
Du kannst mich hauen oder stechen
Du kannst mich biegen oder brechen
Du kannst mich schlagen in die Flucht
Du kannst mich prellen um die Frucht
Du kannst mich kosten Kopf und Kragen
Du kannst mich vor Gericht verklagen
Du kannst mich richten wie ein Gott
Du kannst mich bringen aufs Schafott
Du kannst mich wie ’nen Hund begraben
Du kannst mich mal gerne haben

Hallo Andi,

„Du kannst mich mal gerne haben“

Das hat jeder Leser deines Werkes hier für sich selbst schon richtig verstanden und deshalb hat auch keiner geantwortet.
Weil sie es können: Sie alle haben dich gerne, Andi.

Hier ist es einfach zu offensichtlich, wohin die ständige „Du kannst...“-Wiederholung hinläuft.

Ansonsten kann ich nur sagen:

Du kannst
es doch besser,
Andi!

Du kannst uns gerne noch mal was tierotisches schreiben.

Herzlichst
Udo

Lieber Udo,
eine eskalierende Beziehungsgeschichte nur aus Redewendungen zu konstruieren, das ist leider misslungen.Danke für deinen Hinweis und die freundliche Ermutigung. Liebe Grüße, Andi