Dunkles Land

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Mistralgitter

Mitglied
Hallo Einsprengsel,
als ich diesen Text eben fand, musste ich schmunzeln. "Nachts um drei" scheint wohl auch bei anderen Menschen die Zeit zu sein, zu der man hin und wieder wach ist/wird. Das passiert also nicht nur mir.

Dein Text spricht von der Einsamkeit, dem schreckhaften Erwachen, dem Dunklen, das diese Nachtzeit umgibt, dem Alptraumhaften, vom unheimlichen Stillsein. Es ist keine gute Zeit, um wach zu sein. Es ist eigentlich keine Zeit, um gute Gedanken zu haben, um neue Sichtweisen zu erhalten. Das elfstöckige Gebäude mit seinen blicklosen Fenstern spiegelt dieses und auch alles weitere Befremdliche auf eindrückliche Weise wider.
Die weiteren verwendeten Bilder (das Abschütteln des Schweißes, den einsamen schattenhaften Menschen als Gegenüber) finde ich gelungen.
Alles habe ich sehr gerne gelesen.

Viele Grüße
Mistralgitter
 



 
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