ELIJAH (zum 1 Kön 19, 4-18)

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Elijah

Gast
ELIJAH (zum 1 Kön 19, 4-18)


Bis hierher hast Du mich getragen.
Dort lag ich, mutlos und erschlagen,
Unterm Ginster in der Wüste.
Der Sieg, der meinen Dienst versüßte,

Hat sich in Bitternis verwandelt.
In Deinem Wort hab' ich gehandelt
Mit der Hoffnung, sie würden sich ändern.
Den Götzen in den anderen Ländern

Ist das Volk nie abgefallen.
Ihre bösen Worte hallen
Tausendfach in meinem Kopf wider
Und drücken mich zur Erde nieder.

HERR, Dir habe ich alles gegeben -
Nun ist es genug. Nimm mir mein Leben,
Bevor ich wie die Väter irre geh'!
Eine Berührung erschreckt mich, ich seh

Trank und Speise vor mir stehen.
Essen, trinken soll ich und gehen
Zum dunklen Berg vom Alten Bund.
Dort flüstert's mir aus Deinem Mund:

Leben soll ich und nicht verzagen!
Du, HERR, wirst mich weiterhin tragen
Und lässt mich meinen Weg nicht alleine geh'n.
Jetzt kann ich wieder Deine Herrlichkeit seh'n!
 



 
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