ENDZUG

Endzug

Rücklings trägst du mich durch diese Abende
Dein hohler Leib ist lau, noch schwer von Lust beladen
Ich fühl Dein beben... jedes zucken unter meinem gesäß
Oh, wie schön wär es, würdest Du jetzt nur entgleisen
Und alle Pfade verlässt, die Dich beschienen
... Und wär es nur ein zittern, steril von Deiner Seidenflanken
Ich würde zerREISEN und tief in Armut mich zigeunern
Immer driftend, dem Sternenschrei entgegen
Bis die schwarze Stille uns zärtlich stummt
Ich werde weder Wärme,
noch Düfte von Dir stehlen
Rein lasse ich deine Knospen,
die sich prall und rosig an Dir reigen
Nein... keine Lügen werde ich machen
KEINE Kosmen neu konstruieren
Für heute Nacht bleibt meine Stirn
Rasend, kalt und traumverhangen
Die Bahnen ziehe ich nur klagend
Mit bleiernde Schwingen- um schwindelnde Höhen
Gibt Acht auf meine Silben
Und deren Schwungesformenlinie
Denn, wohl wollen sie Deine Sinne schmeicheln
Und Dich kosen bis Dein Lachen weint
 



 
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