Ein Blatt im Wind

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Kitty-Blue

Mitglied
Ein Blatt im Wind

Ein Blatt trieb still im Wind dahin,
es flog so hoch und weit.
Ich dacht’, dies ist der Herbstbeginn,
die schöne goldne Zeit.

Ich sah ihm lange hinterher,
war fröhlich wie ein Kind.
Es wurden plötzlich immer mehr,
sie wirbelten im Wind.

Das Laub fiel ab von jedem Baum,
ich drehte mich im Kreis.
Ein Blätterregen wie im Traum,
es raschelte ganz leis.

Die Sonne schien mit hellem Glanz,
ich sah zum Himmel rauf.
Die Blätter tanzten ihren Tanz,
ich sammelte sie auf.

Am Weg lag eine bunte Spur,
in gelb und rot und braun.
Wie ist dies Schauspiel der Natur
so herrlich anzuschaun.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Ja, wie gehabt, die Natur stirbt und Kitty fühlt sich wohl. Im Frühling wird sie wieder melancholisch...

Liebe Grüße
Sta.tor
 

Woschanova

Mitglied
Hallo Kitty-Blue,
die ersten beiden Strophen sind super.
"weit & Zeit"
"Kind & Wind"
Das passt alles sehr gut.
Versuch doch die nachfolgenden Strophen
in diesem Stil weiter zuführen.
Netten Gruß Wolfgang
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Woschanova,
danke für dein Lob, freut mich,
dass dir mein Gedicht gefällt.

Hallo Stator,
ich weiß nicht, was du an diesem Gedicht melancholisch findest. Es ist ein durchweg fröhliches Herbstgedicht,
und vom Sterben der Natur ist auch nicht die Rede.
Vielleicht hast du das Gedicht falsch verstanden.

Liebe Grüße,
Kitty
 

Inu

Mitglied
Hallo Kitty-Blue


[blue]Ein Blatt im Wind

Ein Blatt trieb still im Wind dahin,
es flog so hoch und weit.
Ich dacht’, dies ist der Herbstbeginn,
die schöne goldne Zeit.

Ich sah ihm lange hinterher,
war fröhlich wie ein Kind.
Es wurden plötzlich immer mehr,
sie wirbelten im Wind.

Das Laub fiel ab von jedem Baum,
ich drehte mich im Kreis.
Ein Blätterregen wie im Traum,
es raschelte ganz leis.

Die Sonne schien mit hellem Glanz,
ich sah zum Himmel rauf.
Die Blätter tanzten ihren Tanz,[/blue]
ich sammelte sie auf.

Ich hab das jetzt mal kursiv gemacht, weil ich es nicht ganz plausibel finde ... das Lyri kann sie nicht alle aufsammeln, es sind zu viele.
Vielleicht so :
Die Schönsten hob ich auf

[blue]Am Weg lag eine bunte Spur,
in gelb und rot und braun.[/blue]
Wie ist dies Schauspiel der Natur
so herrlich anzuschaun.
[/blue]

Die letzten 2 Zeilen find ich zu allgemein, man hat es genau in diesem Wortlaut schon zu oft gelesen.

vielleicht so:
wie herrlich malt doch die Natur.
Ein Glück, sie anzuschaun.

Aber ich weiß nicht, vielleicht solltest Du die ganze letzte Strophe weglassen und das Gedicht wäre trotzdem rund. Oder?



Alles in allem, gefällt mir Dein Herbstbild gut

LG
inu
 



 
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