Ein Blümlein

mountainhope

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Ein Blümlein


Ein Blümlein steht in weiter Flur
So schön ist´s anzusehen
Da kommt ein Sturm herangebraust
Das Blümlein muss vergehen

Die Liebe ist dem Blümlein gleich
Mit Schönheit aufgetreten
Der Lebens Stürme gibt’s so viel
So viel kann Lieb zertreten

Doch jedes Jahr, ein Wunder gleich
Das Blümlein neu gediehen
In neuer Schönheit aufgegangen
Im Boden festzustehen
 

blaustrumpf

Mitglied
nicht mein Genre, aber...

Hallo, mountainhope

Du malst mit deinem "Blümlein" ein Genrebildchen, das je nach Stimmungslage durchaus Lesende entzücken kann.

Allerdings sehe ich in dem Gemälde dann doch ein paar leicht verunglückte Pinselstriche. Warum lautetet die vorletzte Zeile als einzige ungerade "zweisilbig aus" (Himmel, wie ist denn da noch der Fachausdruck für *grübel*).

Das Problem lässt sich leicht umgehen, wenn du aus In neuer Schönheit aufgegangen "In neuer Schönheit frisch erblüht" machst. Und wenn ich schon einmal beim Maulen bin: Warum ist das Blümlein gediehen und gedeiht nicht?

Dann wäre da noch etwas: Zweimal treten in der zweiten Strophe? Da schau ich betreten... Fällt dir da nix anderes ein? Im Notfall funktioniert vielleicht: Die Liebe ist dem Blümlein gleich / Mit Schönheit sie entzücket / Der Lebens Stürme gibt’s so viel / So vieles Lieb zerdrücket.

Damit wäre es dann allerdings wirklich eher ein Text für "da.heim" (siehe den Active Aging-Text von kaffeehausintellektuelle...)

Schöne Grüße vom blaustrumpf
 



 
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