Ein Brief

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Seelessehnen

Mitglied
Brief an jene, welche sich einst mit mir dieser Welt entgegenstemmen wird.



Geliebtes, gesuchtes Wesen. Trotzig harre ich dem Schicksal in dieser weiten Ebene der leeren, ausgebluteten Seelen, sehnsüchtig suchend nach Dir.

Die Stärke Deiner Meinung und die Kampfbereitschaft Deines Herzens, lässt mich sanft in deiner Anwesendheit ruhen und Kräfte sammeln.

Gedanken an den Duft Deines warmen Körpers lassen mein Herz verzweifelnd schneller schlagen, stark wie der glühende Hammer auf dem Amboss in den ewigen Feuern meiner brennenden, kämpfenden Seele.

Der Trotz Deiner sanften Fäuste und die herausfordernde Macht Deines verlangenden Wesens raubt mir den Atem.

Die Schönheit Deiner Schwächen zeigt mir jene Momente an denen ich Dich mit dem Schild meiner Kraft vor all dem zerstörerischen dieser Welt schützen will.

Die zukünftige Erinnerung an Deine weiche Haut, die sanften, weichen Rundungen Deiner Brust und den Kuss Deiner frechen, warmen Lippen läst mich verzagt erbeben und schenkt mir doch zugleich Kraft um weiter dem entgegenzutreten was dort in der dunklen Zukunft unseres trauernden Zeitalters voller Krieg, Wut und blindem Hass, auf mich zukommen mag.




Felix
 
P

Papyrus

Gast
Hallo

ich finde deinen text sehr gelungen,

nur sind mir ein paar fehler aufgefallen


"Brief an jene, welche sich einst mit mir dieser Welt entgegenstemmen wird."

es sollte wohl heissen: entgegenstemmen werden



Die Stärke Deiner Meinung und die Kampfbereitschaft Deines Herzens, lässt (lassen (glaube ich)) mich sanft in deiner Anwesendheit ruhen und Kräfte sammeln.


Der Trotz Deiner sanften Fäuste und die herausfordernde Macht Deines verlangenden Wesens raubt (rauben) mir den Atem.




so das wars erstmal


liebe grüsse
 

Seelessehnen

Mitglied
Da nicht, aber da!

Nein, nein. Das ist schon so gedacht gewesen. ^^ Trotzdem danke für deine Aufmerksamkeit.

"Brief an jene [Frau], welche sich einst mit mir dieser Welt entgegenstemmen wird."

Wen man das versteht passt der Rest ^^.


Felix
 

nachts

Mitglied
Ich find deine Sprache sehr fliessend - von daher ein guter Text für mich
Inhaltlich find ich es schwieriger
Kann man, wenn man ein Ideal sucht, einen Menschen aus Fleisch und Blut finden? - Glaub ich nicht
Gruß nachts
 

Eve

Mitglied
Hallo Felix,

die Idee hinter dem Text gefällt mir ... aber alles in allem verwendest du so viele Bilder und gewaltige Adjektive, die sich mir beim Lesen deines Briefes aufdrängen, dass ich fast erschlagen davon bin.

Ich finde, Bilder müssen im Text angedeutet werden, um sich im Kopf des Lesers zu entwickeln - das ist jetzt natürlich nur meine persönliche Meinung. Wenn schon zuviel in enge Worte gefasst ist, wird die eigene Phantasie in zu vorgegebene Bahnen gepresst ...

Viele Grüße,
Eve
 



 
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