Ein Countertenor in Rom (Limerick, leicht sächsisch)

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ein Countertenor sang in Rom
sehr laut und sehr hoch drin im Dom,
[ 4]die Scheiben zersprangen,
[ 4]man musste sie fangen,
– und brachte sie wieder nach ohm.
 

Label

Mitglied
:D

ich kann mir auch gut einen leidenschaftslos erzählenden Sachsen dabei vorstellen :D

sehr schön

mit lieben Gruß
Label
 
M

Marlene M.

Gast
Lieber Bernd,
ok in Mundart mag es einen gewissen lakonischen Wiz haben.
Auch, dass da in den heiliegen Hallen mal was fällt ...
aber so der Reisser ist es jetzt nicht..

LG vn Marlene
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Danke für die Antworten. Der Limerick ist vielleicht kein Reißer, aber all die Scherben haben bestimmt die Haut beim Fangen ganz schön aufgerissen bzw. -geschnitten ...
"Dass ... da mal was fällt" halte ich für das Stilmittel der Untertreibung. Es sind "die Scheiben im Dom" heruntergefallen - also alle. Das ist dann allerdings eine Übertreibung. Experimente mit Sopranistinnen zeigten, dass da nichts fällt. Deshalb bin ich auf den Countertenor ausgewichen, der wurde sicher noch nicht bezüglich des Springens von Scheiben untersucht.


Mundart (bzw. umgangssprachlich, und wahrscheinlich nicht nur in Sächsisch) ist lediglich das Wort "ohm" für "oben". Gibt es das noch an anderen Stellen?
 



 
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