Regenbogen
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Gestern ist mir ein freundlich grinsender Japaner mit seinen Freunden oder Kollegen entgegen gekommen. Sein „Good morning“ hat mich aufsehen lassen und ich habe mich gefragt, warum kommt dieser Mann, bewaffnet mit einer teuren Kamera, in unser kleines Städtchen?
Es hat nicht viel zu bieten, und man braucht wenig Zeit, um das Zentrum zu Fuß zu durchqueren. Wenn man etwas ausgefalleneres kaufen möchte, muss man in die nahe gelegene Landeshauptstadt fahren.
Kann es der Dom sein, der schon seit über 1200 Jahren auf dem Berg mitten in der Stadt steht? Ich weiß zwar nicht viel darüber, aber wir haben einen Kardinal, aber der gehört uns nicht alleine. - Der Japaner sah nicht streng gläubig aus.
Oder wollte er sich eine der ältesten Brauereien der Welt ansehen, oder war es sogar die Älteste? – Aber er sah auch nicht unbedingt sehr drinkfreudig aus.
Wollte er etwa die Molkerei besichtigen, deren Milchprodukte man selbst jenseits des Weißwurstäquators kennt und bekommt? – Trinken Japaner auch Milch oder nur Tee?
Tja, vielleicht hat er im Gegensatz zu mir nicht nur die kleine Stadt, die nichts zu bieten hat, gesehen, sondern vielmehr das, was sie ist: eine historische, kleine Stadt.
Und in unsere Stadt passt nun mal nicht der ganze neumodische und hektische Trubel, der in den Großstädten neben Denkmälern und historischen Gebäuden zu finden ist.
Vielleicht sollte man auch mal seine eigene Stadt durch die Linse einer Kamera betrachten, so, wie es die Touristen tun? Und vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, mehr von seiner Stadt zu wissen, als wo der nächste Bäcker ist?
Es hat nicht viel zu bieten, und man braucht wenig Zeit, um das Zentrum zu Fuß zu durchqueren. Wenn man etwas ausgefalleneres kaufen möchte, muss man in die nahe gelegene Landeshauptstadt fahren.
Kann es der Dom sein, der schon seit über 1200 Jahren auf dem Berg mitten in der Stadt steht? Ich weiß zwar nicht viel darüber, aber wir haben einen Kardinal, aber der gehört uns nicht alleine. - Der Japaner sah nicht streng gläubig aus.
Oder wollte er sich eine der ältesten Brauereien der Welt ansehen, oder war es sogar die Älteste? – Aber er sah auch nicht unbedingt sehr drinkfreudig aus.
Wollte er etwa die Molkerei besichtigen, deren Milchprodukte man selbst jenseits des Weißwurstäquators kennt und bekommt? – Trinken Japaner auch Milch oder nur Tee?
Tja, vielleicht hat er im Gegensatz zu mir nicht nur die kleine Stadt, die nichts zu bieten hat, gesehen, sondern vielmehr das, was sie ist: eine historische, kleine Stadt.
Und in unsere Stadt passt nun mal nicht der ganze neumodische und hektische Trubel, der in den Großstädten neben Denkmälern und historischen Gebäuden zu finden ist.
Vielleicht sollte man auch mal seine eigene Stadt durch die Linse einer Kamera betrachten, so, wie es die Touristen tun? Und vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, mehr von seiner Stadt zu wissen, als wo der nächste Bäcker ist?