Ein Frühlingsgedicht

thaukelt

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Ein Frühlingsgedicht

Wasser fällt die letzten weißen Zähne,
der Winter löst den letzten kalten Biss,
im Süßholzwald da fallen die ersten Späne
und rispel-raspel zieht durchs Herz ein Riss.

Fröhlich zieht ein Lüftchen aus den Bergen
und mischt sich warm mit wohlbekannten Düften
aus Mädchenschenkeln, die sich endlich lüften
- wie neugeborn aus schwarzen Mäntelsärgen.

Götter braucht es dazu nicht
- der Frühling kommt,
es werde Licht.
 



 
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