Ein Glück

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Honey

Mitglied
Durch den Nebel
schweben die
Lichter der Autos
entgegen - unheimlich

Die Straße glitzert
in kaltem Schein
des Mondes
eisesglatt - gefährlich

Im Scheinwerferlicht
des LKW
der Schatten eines
Fahrradfahrers - erschreckt

Ein dumpfes Geräusch
ein lebendiger Körper
trifft Blech
zu spät gesehen - unabsichtlich

Danach hell erleuchtet
Schauplatz des Dramas
Blaulicht und Gelblicht
so grell – augenblendend


Verbogenes Rad und
zerbeultes Auto
gebrochene Rippen
zerschundenes Bein – unglaublich

Schock für Zwei
Verletzter und Verletzer
im Nebel des eiskalten
Wintermondes – glückgehabt

©Honey
 

Perry

Mitglied
Hallo Honey,
ja manchmal braucht man eben Glück im Unglück.
Da ich selbst Prosalyriker bin, gefällt mir dein Text und der Versuch ihn lyrisch zu verdichten durchaus, trotzdem fehlt mir eine mögliche übertragene Lesart, es bleibt ein Tatsachenbericht mit lyrischen Bildern.
LG
Manfred
 



 
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