Ein Herz voll Dunkelheit

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Kitty-Blue

Mitglied
Ein Herz voll Dunkelheit

Wie eine Rose, die im Winter erfriert,
so wie die Kerze, die ihr Feuer verliert,
wie eine Blume, die zur Sonne hin schaut,
suchend nach Wärme, die die Seele auftaut.

Still wie die Amsel, die ihr Lied nicht mehr singt,
wie eine Taube, die den Frieden nicht bringt,
so wie ein Vogel, dem die Flügel gestutzt,
hilflos am Boden, und von allen benutzt.

Zart wie ein Engel, der die Tränen still weint,
und wie die Sonne, die am Tag nicht mehr scheint,
so wie ein Märchen, an das niemand mehr glaubt,
einsam, verloren, und der Hoffnung beraubt.

Auch wie die Sterne, die nie wieder funkeln,
und wie ein Blinder, der immer im Dunkeln,
so wie die Zweifel, die stets an mir nagen,
genauso fühl ich mich an manchen Tagen.
 

Dorothea

Mitglied
Inflation der Bilder

Hallo Kitty-Blue,

ich möchte Dir gern beschreiben, wie Dein Gedicht auf mich gewirkt hat, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie sehr wir bei unseren Schreibversuchen auf Rückmeldungen angewiesen sind.
Du hast sehr viele Bilder zur Beschreibung einer Situation erfunden. Aber statt dass die Situation jetzt ganz klar, eindringlich und intensiv vor dem Leser erscheint, besteht m.E. nach die Gefahr, dass er in der Bilderflut ertrinkt.
Liebe Grüße.
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Dorothea,

du meinst, es sind zu viele Bilder?
Vielleicht hätte ich das Gedicht um ein oder zwei Verse kürzen sollen?
Aber ich weiß nicht recht, ob dann diese Stimmung noch so richtig zum Ausdruck gekommen wäre.

Gruß, Kitty
 
G

Gelöschtes Mitglied 7299

Gast
Ist meiner Meinung nach zu sehr an "Ein bißchen Frieden" angelehnt...

viele Grüße
von
Thomas
 



 
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