Ein Lächeln

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Liebe Inge Anna,
ein trauriges, aber tröstliches Gedicht.
Ein Lächeln (lächelnd) würde ich streichen und so formulieren:

Sie ging von uns
mit dem Lächeln
einer Erlösten

Liebe Grüße
Karl
 

Inge Anna

Mitglied
Ein Lächeln

Sie ging von uns
mit dem Lächeln
einer Erlösten
vom Leid eines Lebens,
das zu verlassen
ihr kaum
schmerzlicher Abschied.
Willkommen geheißen
in der Heimat da drüben
ist Friede ihr Stern -
doch uns
bleibt
ihr Lächeln.
 
B

Beba

Gast
Hallo Inge Anna,

mir gefällt die Wärme, die dieser Text ausstrahlt. Tod kann Erlösung sein, und so ist es wohl hier auch. So zumindest verstehe ich es.

Zwei Dinge jedoch habe ich:

...
vom Leid eines Lebens,
das zu verlassen
ihr kaum
schmerzlicher Abschied.
...
Ich habe hier das Gefühl, dass etwas fehlt nach Abschied? Vielleicht stehe ich auch auf der Leitung. ;)

Mit dem Abschnitt
Willkommen geheißen
in der Heimat da drüben
ist Friede ihr Stern -
kann ich mich leider nicht anfreunden, weil es sich hier um reine Mutmaßung handelt, die aber wie eine Tatsache (so real wie der Tod) geschildert wird. Im Konjunktiv oder als Wunsch ließe ich es gelten, aber als Tatsache ... Aber das ist sehr subjektiv geurteilt, und hier haben wir vielleicht unterschiedliche Ansichten.

Ich habe den Text auf jeden Fall sehr gern gelesen.

Ciao,
Bernd
 
Liebe Inge Anna,
gerade ist ein Mensch, den ich sehr mochte, mit eben diesem Lächeln gestorben.
Und dieses Lächeln war ein Trost für alle Hinterbliebenen.
Liebe Grüße
Karl
 



 
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