Ein Morgen

searching

Mitglied
Die Morgenröte am Horizont kündigte einen milden Frühlingstag an. Die Wiesen im Tal waren noch durch einen hellgrauen Nebelschleicher bedeckt. Nicht mehr lange und die Sonne würde ganz aufgegangen sein, das Grau vertrieben, die grünen Weiden mild leuchten und somit der Tag erwachen.
Es war nicht mehr weit bis zu den Stallungen, als sie den Hügel runter durch das mit Tau bedeckte Graß schritt und die Luft einsog.
Es war dieses morgendliche Gefühl, wenn der Tag kurz vor dem Erwachen steht, kein Geräusch stört, man nur das Rauschen der Blätter im Wind hört, der Klang der eigenen Schritte im Gras und sonst nur Stille. Es war dieses Gefühl, das sie dazu brachte früh aufzustehen, jetzt konnte sie alle ihre Probleme für einen Moment vergessen und sich ganz von der Schönheit des Augenblicks gefangen nehmen lassen.

Dieser Augenblick würden für sie nie an Wirkung verlieren.

Zwei schwarze Island Ponys standen draußen auf der Weide. Sie schienen noch zu dösen. Das kleinere, vielleicht Hüft hohe Pony, mit der weißen runden Blesse auf der Stirn, richtete langsam seinen Kopf, blähte seine Nüstern und stapfte langsam mit seinen kurzen Beinen zielstrebig in ihre Richtung los. Es wieherte kurz, schüttelte seine Mähne und freute sich sie zu sehen. Durch das Wiehern schien das zweite Pony mit dem langen zottligen schwarzen Fell langsam zu erwachen und wie es seine Art war begann es gemächlich dem Ersten zu folgen, was nun vor Freude begann zu traben.

Angekommen am Zaun öffnete sie das hölzerne Gatter, was noch feucht vom Tau war, betrat die tief grüne Weide, blinzelte in die aufgegangene Sonne, genoss die aufsteigende Wärme und wartete auf die Beiden. Als das Kleiner ankam schnaubte es zufrieden, stupste sie freudig mit seiner Nase an und wieherte erneut. Das Zweite kam auch schon näher, es trottet immer noch langsam in unsere Richtung.

Was gestern geschah war vergessen.




Dies ist meine erste Kurzgeschichte über Kritik würde ich mich freuen.
 
G

Guest

Gast
Hallöchen!

Ich habe Deine Story gelesen. Mal abgesehen davon, dass mich so manche kleine Rechtschreibfehler enorm im Lesefluss gestört haben, blieb der Eindruck, dass Dein Text wohl eher eine Einleitung zu einer Rückblende auf ein abgründiges Thema darstellen soll. Irre ich mich da? Mit Sicherheit ist der Hinweis auf das Gestern doch nicht schon der Schluss? Du hast mich schon ein wenig neugierig gemacht!

Viele Grüße,
Guido
 



 
Oben Unten