Walther
Mitglied
Ein schlechtes Gefühl
Wo, Liebste, bist Du gestern bloß gewesen?
Ich hab mich so gesehnt, gequält, gehärmt!
Ich hätte mich so gern an Dir gewärmt,
In Augen von der Liebesglut gelesen,
Was hab ich mir davon schön vorgeschwärmt!
Ich stochre in den Nudeln vom Chinesen,
Um danach wütend auf und ab zu pesen.
Die Nachbarn feiern laut, es kracht und lärmt.
Ein kaltes Weißbier aus dem Kühlschrank holen:
Das ist die nächste Tat. Das lenkt schön ab.
Ich schaue auf die Uhr, zuerst verstohlen.
Die Hoffnung sinkt, die Freude fällt ins Grab.
Dann hör ich, wie Du kommst, auf leisen Sohlen,
Und flüstre voller Glück: Hui, das war knapp!
Wo, Liebste, bist Du gestern bloß gewesen?
Ich hab mich so gesehnt, gequält, gehärmt!
Ich hätte mich so gern an Dir gewärmt,
In Augen von der Liebesglut gelesen,
Was hab ich mir davon schön vorgeschwärmt!
Ich stochre in den Nudeln vom Chinesen,
Um danach wütend auf und ab zu pesen.
Die Nachbarn feiern laut, es kracht und lärmt.
Ein kaltes Weißbier aus dem Kühlschrank holen:
Das ist die nächste Tat. Das lenkt schön ab.
Ich schaue auf die Uhr, zuerst verstohlen.
Die Hoffnung sinkt, die Freude fällt ins Grab.
Dann hör ich, wie Du kommst, auf leisen Sohlen,
Und flüstre voller Glück: Hui, das war knapp!