Eine Barbekanntschaft

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Eine Barbekanntschaft

Er sieht sie an und denkt sich dann,
wie komm ich an das Weib bloß ran?

Trau dich, mein Freund, nur Mut, nur Mut,
Nimm dir ein Herz, wallt auch das Blut.

Er macht mit ihr ein Rendezvous
und ist ganz platt, denn sie sagt zu.

Siehst du, mein Freund, war wagt, gewinnt,
Mach dich bereit, geschwind, geschwind.

Er macht sich fein und striegelt sich
und denkt schon, er ist einmalig.

Auf, auf, mein Freund und spute dich,
denn schöne Frauen warten nicht.

Am Abend dann, wie man besprochen,
Hat man sich irgendwo getroffen.
Und mitten drin im konversieren,
er will sich grad‘ im Glück verlieren,
Schaut sie ihn an mit treuen Augen,
und fragt, er will es garnicht glauben,
ob es sich wohl so machen ließe,
daß er ihr sage, wie der hieße,
der damals in der kleinen Bar,
an seiner Seit gestanden war.

Du siehst, mein Freund, in der Amour,
ist man auch mal der Bote nur.
 

Criss Jordan

Mitglied
Hallo, Elmar

Armer Kerl,das , aber wenigstens war er als Inspiration für dieses Gedicht gut. Und er war offenbar eine gute Inspiration. Ist gut gelungen...

CJ
 
S

Stoffel

Gast
Hallo Elmar,

ja,armer Kerl.:)
Aus Jugendzeiten ist mir dies wohlbekant.
4.Zeile:
"Es wallt das Blut"(?)

Ich hätte den ganzen Rest auch in die Zweierzeilen verpackt.
Aber das ist wohl Ansichtssache.:)

Stoffel
 



 
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