Eine Urlaubsgeschichte

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Buecherbiene

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Mare Adriatico

Wir wollten unseren Urlaub in Italien verbringen. Um der Kinder willen sollte es ein Badeurlaub mit Sandstrand sein. So bot sich Bibione für uns an. 600 km Autofahrt, von uns daheim aus, die waren gerade noch gut zu bewältigen. Wir machten uns auf die Reise. Mit unserem Nachwuchs - der Kleine gerade fünfzehn Monate alt - gab es keinerlei Probleme, denn er schlief während der ganzen Fahrt.
Unser „Großer“ schrieb unterdessen zum Zeitvertreib von den Autos, die uns überholten sämtliche Städte-Buchstaben der Autokennzeichen auf, und zählte mehrere Hunderte von Tunnels, die wir durchfuhren, mittels Strichliste.
Am Zielort angekommen, machten wir uns gleich auf den Weg zum Strand und begrüßten freudig das Meer. Unser Jüngster stürmte samt seiner frischen! Pampers ins Wasser.
Erstaunlich, da er bisher gerade einmal Bekanntschaft mit einem kleinen Planschbecken, das wir für ihn daheim im Garten aufgestellt hatten, mit wenig warmen Wasser füllten, gemacht hatte.
Es wurde ein schöner erholsamer Urlaub für die ganze Familie. Wir hatten das Glück, eine nette deutsche Familie, deren Kinder altersmäßig gut zu unserem Ältesten passten, kennen gelernt zu haben. Zusammen tummelten wir uns im Meer, spielten im Sand Boccia und Beachball, wir bauten gemeinsam eine preisgekrönte Sandburg. Während die Kinder mit Sand und Wasser pantschten, praktizierten wir unsere Strandläufe. Die salzige Meeresluft tat uns allen gut, das Wetter war wunderbar, Spaghetti und Pizza wurden reichlich genossen und den Kids hin und wieder eine Cola oder Spezi erlaubt.
Mit dem Autotöpfchen, - das Dach war der Deckel, (wir konnten doch nicht ständig Windeln wechseln)- machten wir uns täglich von unserer Ferienunterkunft auf zum Strand und erregten Aufsehen der positiven Art, wenn unser Söhnchen darauf thronte. Mama und Papa leerten es, sobald das Erfolgserlebnis eintraf.
Am letzten Urlaubstag genossen wir 1a Wellen, tobten uns vor unserer Abreise richtig aus, verabschiedeten uns von unseren neuen Bekannten und begaben uns mit einem letzten wehmütigen Blick aufs Meer, von Sonne, Wasser und Strand.
Daheim sortierten wir unsere Muschelsammlung und freuten uns zwölf Monate lang auf unseren nächsten Urlaub.
Natürlich sollte es wieder an die Adria gehen. Unsere Familie freute sich bereits seit dem Winter auf Sand, Strand, Wasser und warme Meeresluft, auf die Menschen am Meer, die
Sonnenanbeter und Strandläufer, auf die Kinder und freundlichen Einheimischen, den netten Pizzabäcker, der sich bei seiner Arbeit über die Schulter blicken ließ, auf Gelati aller Sorten und auf die stets gefragten Motor-, Tret- und Schlauchboote. Wir mussten nur früh genug eine Ferienwohnung buchen.
Nach der Vorfreude war es wieder soweit, alle um ein Jahr älter geworden, fuhr man – ab in den Süden.
Angekommen, spannte man am Meer seinen Sonnenschirm und stellte die Strandstühle auf, verteilte gegenseitig Sonnenmilch auf weißer Haut, genoss Sand, Sonne und Wasser - und vernahm plötzlich vertraute Stimmen. Tatsächlich, wie aus heiterem Himmel, die Freunde vom letzten Sommer waren wieder da! Ein kleiner Junge lief freudig zu seinen Eltern und rief: "Mama, Papa, die mit dem Autotöpfchen sind auch wieder da!"
© Inge E.
 

rothsten

Mitglied
Liebe Inge, ich will Dir nicht den Spaß rauben, aber warum sollten uns Deine Tagebucheinträge interessieren?

Das ist nix, das ist ebenso spannend wie die Anleitung zum Aufbau eines Ikea-Regals.

Sorry, aber das ist an Belanglosigkeit kaum mehr zu überbieten.

lg
 

Buecherbiene

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Mare Adriatico Bibione

Familie Beer fährt ans Meer. Nach einigen Jahren Urlaubsverzicht wegen Familienplanung und mangels Finanzen - wollten sie endlich wieder einmal eine Italienfahrt antreten. Auch wenn bald Jeder nach Bibione fuhr, wählte man der Kinder wegen dann doch wieder diesen Badeurlaubsort, der die Voraussetzung Sandstrand erfüllte. Man entschied sich für das vertraute Bibione Lido del Sole. 600 km Autofahrt, von daheim aus, die waren gerade noch gut zu bewältigen. Nachdem sie eine Ferienwohnung gebucht hatten, machten sie sich also auf die Reise. Mit ihrem Nachwuchs - Mäxchen gerade fünfzehn Monate alt, gab es keinerlei Probleme, da es nachts los ging, schlief er während der ganzen Fahrt. Der „Große“ namens Moritz schrieb währenddessen sämtliche Autokennzeichen der Wägen auf, von denen sie überholt wurden und zählte mehrere Hunderte von Tunnels, die sie durchfuhren, so war auch er beschäftigt. –
Am Zielort angekommen, machten sie sich mit ihrer vorbereiteten Badetasche sogleich auf den Weg zum Strand und begrüßten freudig das Meer. Mäxchen stürmte samt seiner frischen! Pampers ins Wasser. Erstaunlich, da er bisher gerade einmal mit einem kleinen, mit wenig warmen Wasser gefülltem Planschbecken, daheim im Garten, Bekanntschaft gemacht hatte.
Es wurde ein schöner erholsamer Urlaub für die ganze Familie. Sie hatten das Glück, eine nette Familie, deren Kinder altersmäßig gut zu ihren Söhnen passte, kennen gelernt zu haben. Zusammen tummelten sie sich im Meer, spielten im Sand Boccia und Beachball, bauten gemeinsam eine preisgekrönte Sandburg. Während die Kinder mit Sand und Wasser pantschten praktizierten die Eltern ihre Strandläufe. Die salzige Meeresluft tat allen gut, das Wetter war wunderbar, Spaghetti und Pizza wurden reichlich genossen und den Kids hin und wieder eine Cola oder ein Spezi erlaubt. –
Mit einem orangenen Autotöpfchen, das Dach war der Deckel zum Verschließen (man konnte doch nicht ständig zum Windeln wechseln laufen) marschierten die Beer´s täglich von ihrer Ferienwohnung die hundert Meter zum Strand, sie handelten sich neugierige Blicke ein, wenn Söhnchen gerade darauf thronte. Mama und Papa leerten es nach Erfolg in der fünfzig Meter entfernt gelegenen Strandtoilette. –
Am letzten Urlaubstag genossen sie 1a Wellen, tobten sich vor ihrer Abreise richtig aus, verabschiedeten sich von ihren neuen Bekannten und mit einem letzten wehmütigen Blick aufs Meer von Wasser, Sonne und Strand.

Daheim angekommen sortierten die Kids ihre Muschelsammlung und freuten sich zwölf Monate lang auf ihren nächsten Urlaub.
Denn, - es sollte wieder an die Adria gehen. Erneut freute sich die vierköpfige Familie auf Sand, Strand, Wasser und warme Meeresluft, auf die Menschen am Meer, die Sonnenanbeter und Strandläufer, auf die Kinder und freundlichen Einheimischen, den netten Pizzabäcker, der sich bei seiner Arbeit über die Schulter blicken ließ, auf Gelati aller Sorten und auf die stets gefragten Motor-, Tret- und Schlauchboote.

Dann war es wieder soweit, alle ein Jahr älter geworden, fuhren ab in den Süden.
Man spannte am Meer seinen Sonnenschirm auf, genoß Sand, Sonne und Wasser und vernahm plötzlich vertraute Stimmen. Tatsächlich, wie aus heiteren Himmel, die Freunde vom letzten Sommer waren wieder da! Ein kleiner Junge sagte zu seinen Eltern: "Mama, Papa, die mit dem Autotöpfchen sind auch wieder da!"

© Inge E.
 



 
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