Eine ungehörte Liebeserklärung

te.es

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Dornröschenhaft verschlief ich stumm,
das Leben welches mir geschenkt.
Vergessen war des Lebens Freude,
mir zugedacht, nicht wahrgenommen.
Die Welt die ich für mich beschränkte,
entbehrte jenen Lebenstrieb, der Liebe heißt.

So unerwartet stieg hinab,
ein Engel, welcher mir zur Seite
stand und mich begleiten sollte.

Sein Antlitz hob mein Angesicht
Die Hand ergriff die meinige
und langsam setze ich den Schritt - ihm hinterher.

Seine Worte lieblich zart
Berührten meine Seele
Und weckten in mir jene Kraft
Die ich vergessen schien.

Und seine Hände streichten mir
Sanft zärtlich meine Wangen
Und öffneten das Augenlied
Mir ebenda

So steh ich an des Engels Hand
Die Augen aufgemacht
Die Seele bebt vor Freude laut
Er sieht was ich gedacht

Wie liebevoll wiegt meine Hand
In seiner – wohl umschlossen
Ich fühle Kraft und lebe auf
Und schau ihm in die Augen

Welch fürstlich Glanz erblick ich dort
Wie huldvoll ist sein Blick
Der mich durchdringt
Und zu mir spricht

Und wenn es einen Spiegel gibt
In dem ich in mich kann reinschauen
Dann sind es diese Augen schlicht
Wie zauberhaft.

Ich darf nun meinen Engel sehen
Der mich zum Leben hat geführt
Ich würd` zu gerne mir ihm gehen
So hat er mich verführt ...
 



 
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