Einer dieser Tage
Wieder einer von den Tagen,
die man schnell vergessen will,
tausend Gründe um zu klagen,
doch wie immer ist man still.
Frisst statt dessen seine Sorgen
ganz allein, tief in sich rein,
denkt mit Grauen schon an Morgen,
was wird da schon anders sein?
Aus kalten Augen mutlos starrend,
hoffnungsleer und resigniert,
der Dinge, die da kommen, harrend,
sich bewusst, das man verliert.
Statt zu reden sich besaufen,
temporär Verstand blockier´n,
kann sich nicht zusammenraufen,
nur nicht denken, nichts mehr spür´n.
Plötzlich findet man sich wieder,
auf des höchsten Hauses Dach,
ein kleiner Schritt, dann geht´s hernieder,
und Ende wär´s mit "Weh und Ach".
So steht man lang, in sich zerrissen,
ob man wirklich sterben will?
Doch dann meldet sich´s Gewissen,
und irritiert, hält nicht mehr still.
So stellt man sich gequält die Frage:
"Wann hat dieser Kampf ein Schluß"?
Geht nach Haus, an diesem Tage,
den man ganz schnell vergessen muss.
~~~~~~
Mik © Frühjahr 2002
Wieder einer von den Tagen,
die man schnell vergessen will,
tausend Gründe um zu klagen,
doch wie immer ist man still.
Frisst statt dessen seine Sorgen
ganz allein, tief in sich rein,
denkt mit Grauen schon an Morgen,
was wird da schon anders sein?
Aus kalten Augen mutlos starrend,
hoffnungsleer und resigniert,
der Dinge, die da kommen, harrend,
sich bewusst, das man verliert.
Statt zu reden sich besaufen,
temporär Verstand blockier´n,
kann sich nicht zusammenraufen,
nur nicht denken, nichts mehr spür´n.
Plötzlich findet man sich wieder,
auf des höchsten Hauses Dach,
ein kleiner Schritt, dann geht´s hernieder,
und Ende wär´s mit "Weh und Ach".
So steht man lang, in sich zerrissen,
ob man wirklich sterben will?
Doch dann meldet sich´s Gewissen,
und irritiert, hält nicht mehr still.
So stellt man sich gequält die Frage:
"Wann hat dieser Kampf ein Schluß"?
Geht nach Haus, an diesem Tage,
den man ganz schnell vergessen muss.
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Mik © Frühjahr 2002