Einkauf mit Kind

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Eldwyn

Mitglied
Die Kinder rufen Hunger laut,
unter´m Tisch die Katz miaut.
so gehst du in die Küch zum kochen,
und stolperst über Hund´is Knochen.

Hier stellst du mit Entsetzen fest,
gegessen ist der letzte Rest.
nimmst Kind und Korb in die Hand,
und schnell zum Einkauf losgerannt.

Hast du den Markt dann erreicht,
das Chaos nun dem Wahnsinn weicht.
Die Menschen hetzen hin und her,
statt weniger werden es mehr.

Mensch stürzt sich auf die leeren Wagen,
denn alles kann man ja nicht tragen.
Es geht der wilde Volkssturm los,
wo sind die Angebote bloß!

Du hastest zwischen den Regalen,
hineingeworfen schnell die Waren.
Das Kind es schreit, es bittet, quengelt,
die Süßigkeiten nie bemängelt,

von Kinderhand im Korbe landen,
nicht nur bei dir auch bei den andern.
Bricht aus der Tobsucht erstes Zeichen,
du willst nur noch die Kass erreichen.

Kaum bist du dort, wird dir ganz bange,
stellst ein dich in die Warteschlange.
Am Kassenstand die große Falle,
das Kind beherrscht hier wirklich alle.

Bist du hier völlig abkassiert,
den Beutel leer ganz ungeniert,
gehst sehr ermattet dann nach Haus,
der Einkauf war oh weh ein Graus.
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo Eldwyn,

warum schreibst Du so unbestimmt von "sie" und "man"? Ich wüßte lieber konkret, ob Du die breite Masse meinst oder eigentlich das Ich. Darin sehe ich - neben einigen Rechtschreibfehlern - eine wesentliche Schwäche des Gedichtes.

Liebe Grüße

Elke
 

Eldwyn

Mitglied
Hallo ENachtigall,
Zuerst herzlichen Dank für deine Anmerkung,
gut es haben sich trotzdem ein paar Fehlerteufel eingeschlichen, die habe ich geändert. :)
Also ich hab in der Schule gelernt, dass mit "sie" hier die breite Masse, also die Menschen gemeint sind. Ist das unbestimmt?
Wenn ich schreibe die Menschen.... dann passt dies nicht, dann holpert es.
 
N

nachtlichter

Gast
Hallo Eldwyn,

Dein Gedicht würde besser "rüberkommen", wenn nicht die unbestimmte Masse der allgemeingültige Protagonist wäre, sondern eine Person - hier schließe ich mich ENachtigalls Kommentar an. Es würde lebendiger und persönlicher wirken.

Das hier verstehe ich nicht:

Das Kind es schreit, es bittet, quengelt,
die Süssigkeiten oft bemängelt,
von Kinderhand im Korbe landen,
Wer bemängelt die Süßigkeiten? Sind sie dem Kind nicht gut genug?


[blue]Ist hier man völlig abkassiert[/blue],
den Beutel leer ganz ungeniert,
geht´s sehr ermatte[blue]d[/blue] dann nach Haus,
der Einkauf war oh weh ein Graus.
Was spricht dagegen, "Ist man hier völlig abkassiert" zu schreiben? Die Satzstellung muss doch gar nicht so verdreht werden...

Und ermattet schreibt sich hinten mit "t".

Die Idee hat was, daraus ließe sich mehr machen.

Viele Grüße


nachtlichter
 

Eldwyn

Mitglied
so eure Denkanstöße einmal berücksichtigt,
weil in manchen dingen habt ihr recht ;-)
habe ich das Gedicht überarbeitet, und werde es nun
überarbeitet reinstellen.
Mal sehen wie es euch so gefällt :)
LG Eldwyn
 

anbas

Mitglied
Hallo Eldwyn,

hier ein paar Vorschläge, um den Text noch etwas fließender zu machen:

nimmst Kind und Korb in [blue]deine [/blue]Hand,
und schnell zum Einkauf losgerannt.
Hast du den Markt [blue]endlich [/blue]erreicht,
das Chaos nun dem Wahnsinn weicht.
[blue]Sie stürzen [/blue]sich auf [strike][blue]die[/blue][/strike] leere[strike][blue]n[/blue][/strike] Wagen,
denn alles kann man ja nicht tragen.
von Kinderhand [blue]ins Körbchen wandern[/blue],
nicht nur bei dir auch bei den andern.
Ansonsten ein schöner Text zum Schmunzeln und innerem Mitleiden.

Liebe Grüße

Andreas
 

Eldwyn

Mitglied
Hallo Andreas,
herzlichen Dank für deine Anregungen, und ja hst recht. So wird es flüssiger- :)
Einen schönen Sonntag dir
Eldwyn
 
M

Melusine

Gast
Hallo Eldwyn,
entschuldige, ich hab meine Bewertung spontan abgegeben, ohne vorher Kommentare zu lesen. Wie ich nun lese, hast du den Text ja schon überarbeitet, was ich an sich gut finde. Inhaltlich kann ich deinem Gedicht durchaus etwas abgewinnen, nur die Form gefällt mir nicht. Das ist aber nicht böse gemeint.

LG Mel
 

Inu

Mitglied
Eldwyn

Eins begreif ich nicht: Da macht Anbas sich die Mühe und liefert Dir gute, vernünftige Vorschläge. Du antwortest und bedankst Dich, aber statt die fünf Worte gleich mit zu ändern - auf 'bearbeiten' klicken - um endlich die Holprigkeiten aus Deinem ansonsten gar nicht so schlechten Gedicht herauszukriegen, machst Du NICHTS. Lässt alles beim Alten.

Warum ??

Ungläubige Grüße
Inu
 



 
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