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K

KaGeb

Gast
Liebe Ireen,

hier müssten (meiner Meinung nach) Absätze rein. So "on Block" liest sich das (für mich) kompliziert.

Ideen: Direkte Sprache gehört (für mich) stets an einen neuen Absatz, ebenso wie Gedankensprünge deiner Prot..

Außerdem erschließt sich (mir) nicht die Bedeutung seiner "kleinen" Frau. Was hat das für einen Einfluss auf deine Kurzprosa?

In Kurzprosa wiege ich (nur ich zunächst) jedes Wort auf seine Bedeutungsschwere, hier kann "Wenig" viel verheißen - oder vieles bedeuten - oder eben nichts. Genau hier bräuchte dein winziger Handlungsstrang mehr Tiefe, um ihn nachvollziehen zu können. So sehe ich nur eine Träumerin, gefangen in ihrem mediterran-psychedelischem Wunsch nach persönlicher Glückseligkeit, der wohl vergeudet ist, da der große Mann ja bereits in seinem persönlichen Nirwana mit seiner "kleinen" Frau schwebt :)
L.G.
 

Ireen

Mitglied
Hallo, KaGeb, frohes Neues Jahr. Ich habe den Text auf deine Anregungen hin überarbeitet. Danke nochmal fürs Kommentieren.
 

anbas

Mitglied
Hallo Ireen,

ich mag solche Texte. Dieser gefällt mir richtig gut - wesentlich besser, als wie er bisher bewertet wurde.

Die Überarbeitung hat dem Text gut getan - allerdings würde ich "Neubearbeitung" raus nehmen und stattdessen die Überschrift einsetzen (mit einer Zeile Abstand ;)) - man kann ja sehen, dass der Text überarbeitet wurde.

Zu den Absätzen möchte ich Dir einen anderen Vorschlag anbieten. Doch das ist dann schon Geschmacksache ;). Bei der in blau gefassten Anmerkung bin ich mir nicht ganz sicher, ob das grammatikalisch so besser ist:

Durch das kleine Fenster kann ich ihn sehen, wie er auf dem Bett sitzt. Da er wach ist, trete ich ein.

„Wie geht es dir, lange nicht gesehen. Bist du allein?“ Er macht einen abgearbeiteten Eindruck. Nein, er ist nicht allein. Neben ihm im Schlafsack wacht gerade seine Frau auf.

Sie beide würden sich freuen, wenn ich mal zu Besuch käme. Seit sie in Spanien ein Haus irgendwo in den Bergen weit hinter Valencia gekauft haben, sind sie so gastfreundlich [blue](geworden?)[/blue]. Eine alte Mühle, die er mit viel körperlichem Einsatz auf Vordermann bringt.

Früher, als wir zusammen bei der Firma Hubermeier arbeiteten, haben sie mich nie eingeladen. Ehrlich gesagt, hatte ich nach der Arbeit und am Wochenende auch immer lieber meine Ruhe. Aber seit die beiden dieses Haus haben, fehlen ihnen anscheinend die alten Freunde und Kollegen. Nur wenige nehmen die lange Fahrt auf sich, um dort mal vierzehn Tage Urlaub zu machen. Im Winter sind sie ganz allein und fühlen sich einsam. Das hatten sie anscheinend nicht bedacht.
Vielleicht kannst Du ja was mit meinen Anmerkungen anfangen.

Liebe Grüße

Andreas
 
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