Einsame Ewigkeit

Prisea

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Einsamkeit ist Ewigkeit,
Unendlichkeit des Empfindens,
ausgebrannte Seelen in erloschenen Körpern.
Eingesperrt in eine eisige Welt aus Spiegeln der Vergangenheit.
Bilder von Licht gebrochen und verzerrt,
täuschen eine heile Welt vor.
Anschein wahren.
Fassade stets nach außen wahren,
doch der Putz ist schon lange abgebröckelt.
Solides Mauerwerk zerfressen vom salzigen Wasser,
zerfallen stehen nur noch Bruchstücke der einst so starken Grundmauern.
Ein starkes Wesen kämpft ums Überleben,
in einer teilnahmslosen Welt.
Starkes Wesen, immer wieder tief im Abgrund,
Gradwanderung am Rande der Welten.
Aus Walhalla gibt es keine Rückkehr,
der Aufenthaltsort, der im Kampf Gefallenen verlangt seinen Tribut an Odin.
Utgard ist fern und doch so nah, keiner kann helfen.
Hin und hergerissen zwischen Sein und Nichtsein.
Urd, Norne der Vergangenheit, wirft ihre Schatten aufs Gemüt, wieder tauchen Bilder auf und im Nebel des Vergessens wird der Blick für die Realität getrübt
 



 
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