Engelgleich - dem Himmel nah

Feder

Mitglied
Wenn ich statt Mensch ein Engel wäre,
würde ich stets zur Erde sehn.

Wenn ich statt Mensch ein Engel wäre,
wäre mein Leben halb so schön.


Aus Phosphor wären die Konturen.
Die Hülle wäre Sternenstaub.
Ich wäre machtlos gegen Uhren.
Erde mir fremd, nicht so vertraut.

Ich läge nur in deinen Armen,
wenn du den Kopf zum Schlaf geneigt.
Der Himmel hätte kein Erbarmen,
für mich, die dort aus Liebe schweigt.

Ich wär ein Niemand in den Chören,
wenn mich nur dein Gesang bewegt.
Die Anderen um mich erführen,
dass Sehnsucht mich zur Erde zieht.

Ganz sicher wären alle Wolken
für mich dann kaum das Paradies.
Ich müsste deinen Spuren folgen.
Worauf die Heimat mich verstieß.


Hier bin ich Frau. Mensch auf der Erde.
Darüber bin ich glücklich, froh.

Wünsch nicht, dass ich ein Engel wäre.
Es sei – du wärst dies ebenso ;)!!!
 

Brigitte

Mitglied
Hallo Feder,

nein, ich glaube auch, dass ER froh ist, keinen Engel im Arm zu halten, du könntest ja sonst sanft entschweben....;)
Aber dem Himmel nah:)

Liebe Grüsse
deine Brigitte
 

Feder

Mitglied
Ja :)! Da könntest du richtig liegen ;)!
Mal sehen, was ER sagt bzw. meint :)!

Einen schönen DONNERSTAG :):):)!!!
Deine Feder
 
MEIN ENGEL

Engel haben große Flügel,
einen Körper so wie du.
Ihre Liebe gleicht dem Tiegel
welcher schmilzt mein Herz im Nu.

Engel haben deine Augen,
so wundervoll, so lieb, so rein.
Und wenn sie einen mal verlassen,
fühlt man sich danach so allein.

Engel wissen stets, was gut tut,
Zärtlichkeit ist ihr Geschick.
Und wenn sie dich berühren,
spürst du Zufriedenheit und Glück.

Wenn ich mich so sehr nach dir sehne
und mein Herz das Glück begreift,
das ich durch DICH darf empfinden,
kommt es mir vor,

als hätt dein Flügel mich gestreift.
 

Feder

Mitglied
Engel spüren stets die Seele
geleitet durch Gespür im Wind.
So viel davon wirkt, wie ich fühle.
Mein Herz ruft, wo sonst Flügel sind.

Engel zeigen die Gedanken
durch Augen fliegen Türen auf.
Die Wahrheit öffnet alle Schranken.
Die Sehnsucht folgt im Zielverlauf.

Auch wollen Engel niemals führen.
Sie geben Schutz und leiten nur.
Wo sie die Zärtlichkeit berühren
nehmen sie Platz, im Bann des Dur.

Wo Engel schützen und begreifen
während die Erdenzeit verrinnt
dort werden sie stets Menschen streifen
die Herz an Herz verbunden sind.

Mein Engel ruft nicht aus der Ferne.
Er spricht mir offenbar ins Ohr.
Bestimmt hat er den deinen gerne.
Denn so kommt’s mir tagtäglich vor.

Sie führten uns einstmals zusammen.
Womit man nicht gerechnet hat.
So lautlos, wie sie damals kamen
beschreibt sie heute unser Blatt.

Wen wundert es, dass wir sie spüren?
Wen wundert es? Wir sind verliebt!
Sei’s drum: Sie sollen leiten, führen.
Wenn es dann Schutz durch Engel gibt! :)
 
Auch Engel mögens heiß

Wenn jeder von uns einen hat,
und diese sind uns dann noch gleich,
dann möchte ich doch zu gerne wissen,
was die dort treiben, im Himmelreich! ;)

Dein Michael
 

Feder

Mitglied
Bestimmt werden sie Fangen spielen.
Verträumt sich dann auf Wolken kriegen.
Botschaften schicken. Per Blitz und Wind.
Irgendwie so ist es bestimmt.

Bestimmt gibt es auch eine Sprache
die Niemand kennt - nur sie allein.
Sie ähneln uns in mancher Sache.
Ich denke, ja so muss es sein :)!

RK, DE
 

Brigitte

Mitglied
Hallo Feder,

Habe bei mir auf dem Board 2 Engel sitzen, einen Jungen und ein Mädchen, die hatten bisher noch keinen Namen.......
aber jetzt.............;)

Alles Gute
deine Brigitte
 

Feder

Mitglied
Hallo Brigitte,
wenn sie verträumt lächeln ...
WEISST DU WARUM! ;)
Und wenn sie dir dieses Wochenende verschmitzt zulächeln,
WEISST DU ES AUCH! ;)

Grüsse die Beiden von mir :)!

Dich grüße ICH lieb :)!
Deine Feder
 

Auryn

Mitglied
Hallo goldene Feder

Ich finde dein gedicht einfach super gelungen.

Aber die erste antwort von Michael finde ich
fast noch besser :)

Nichts für ungut, ich liebe die gedichte von
euch dreien. (Drei?? wieso drei?? - na ja
wolln Brigitte doch nicht vergessen).

Liebe Grüße Mario
 

Feder

Mitglied
Hallo Mario,
lieb, dass du an uns drei denkst :!
Was deine Meinung zur Antwort von Michael betrifft, da sind wir beide jetzt schon zwei ;)!

Lieben Gruß,
deine Feder
 

Brigitte

Mitglied
Hallo Mario,

"nett", dass du an mich gedacht hast, aber du hast schon Recht, Feder schreibt super, da komm ich nicht mit, und was Michaels Antwort betrifft, bin ich eurer Meinung......


Noch einen schönen Sonntag

viele Grüsse

Brigitte
 

Feder

Mitglied
Guten Morgen Brigitte,
stell dein Licht bloß nicht unter den Scheffel; du gibst Würze hinein und nach meiner Meinung macht der Dialog das Ganze erst richtig rund :)!

Nur Eines werd ich sagen müssen:
mein Herz sank runter, zu den Füssen.
Doch keine Furcht war hier Bestreben.
Es hat sich meinem Schatz ergeben :)!

Eine gute Woche!
Deine Feder
 

Brigitte

Mitglied
Guten Morgen Feder,

Freut mich, dass du meine Dialoge als Würze betrachtest.
ich werde auch in Zukunft weiter "streuen";)

Dir auch eine schöne Woche
Deine Brigitte
 
Als das Firmament sich teilte,
die Zeit in ihrem Lauf verweilte.
Fiel auf die Erd ein goldner Stern.
Sein Weg war weit, die Heimat fern.

Aus ihm ward eine Frau so schön,
niemand wagt sie anzusehn,
aus Angst, dass man erblinde.
Einsam wurd das Kinde.

Sie blieb in Schönheit nun allein.
Begleitet durch des Vollmonds Schein
wandert sie voller Traurigkeit
in Angst, so sei es allezeit.

Sie setzte sich nieder an des Meeres Gischt
und Tränen netzten ihr schönes Gesicht.
Da stieg aus den Fluten ein Schatten empor,
küsst fort ihre Tränen und haucht ihr ins Ohr:

"Mein Engel, ich hab euch im Traume gesehn,
ich weiß, es ist so schwer es zu verstehn,
doch seither trag ich euch im Herz,
es half mir zu verwinden all meinen Schmerz."

"Auch ich kenne euch, schwarzer Engel der Nacht!
Dieser Traum hat auch mich hierher gebracht!"
Und sie küssten sich, als wollten sie vergehn,
schwebten davon und wurden nie mehr gesehn.
 

Feder

Mitglied
Viel Zauber liegt in dem Gedicht.
So schrieb einst die Antike.
Adonis trat ins Sonnenlicht.
Dann sah er Aphrodite.

Auf Zypern ist der Ort bekannt.
Liegt dort, vom Meer umschlungen.
Ein Wasserfall, ganz nah am Strand.
So sprachen weise Zungen.

Sie badeten im Mondenschein.
Die Chronik hat’s beschrieben.
Sie wollten eins für immer sein.
Trotz allen Unterschieden.

Zeuss selbst hat ihnen nachgestellt.
Er hat sie nicht gefunden.
Sie waren fern von dieser Welt.
Seit jenen Abendstunden.

Steinstufen zeigt der Uferrand.
Symbolik durch die Sage.
Der Marmorschliff zeigt Menschenhand.
Die Sehnsucht tritt zu Tage.

Wo Neptuns Reich liegt, weiß man nicht.
Man weiß, es muss es geben.
Was auch für andere Orte spricht –
wie die, wo Engel leben.
 
Engel haben lange Beine,
Lügen kurze, wie man weiß.
Die Wahrheit liegt im Grund der Weine,
wenn man sie zu lehren weiß.

Engel findet man gar viele
in der großen weiten Welt.
Und mir hat man ihm Gewühle,
nen intelligenten zugestellt.
 

Feder

Mitglied
Du hältst mich allzu gern am Schweben.
Dein Charme, dein Witz ist stets bereit.
Durch dich erfährt mein ganzes Leben
die Weiten der Unendlichkeit.

Du zeigst, beschreibst das Panorama.
Du hütest es und gibst ihm Sinn.
Fließt schicksalsgleich mit mir ins Karma.
So viel begreift hier Seraphim.

Trink mit mir aus dem Kelch der Liebe.
Am Hang des Theben wächst der Wein.
Aus Sehnsucht wächst ihr Blattgefüge
die Mauer hoch und ist daheim.

Rot schimmert das Karmin im Becher.
Der Glanz belegt, was man schon weiß.
„Ich komm zu dir!“ war kein Versprecher.
„Theben“ war der Rhein-Neckar-Kreis ;)!
 
Es ist bald vorbei

Ich zähle die Stunden, die noch kommen,
Stunden des Wartens, der Sehnsucht,
zähle die Tränen, die noch fließen werden,
nur weil man uns trennt.

Ich beiße die Zähne zusammen, Schmerzen,
und meine Seele schreit nach dir.
Und ich durchwandere die Nacht,
freue mich auf den Morgen mit dir.

Ich werfe mich hin auf die Erde,
verstehe nicht, warum wir leiden müssen,
weil doch alles so klar erscheint
im Spiegel unseres Selbst.

Ich bin zornig auf die Zeit, wütend auf
jede Minute, die ich ohne dich verbringen soll
und doch dankbar für jede Sekunde,
die mich näher bringt zu dir.

Es wird Zeit,
legen wir unseren Finger auf die Uhr.
Schreien, Toben und Wimmern.
Nur nicht mehr still sein.
Nie mehr still sein, nie mehr still sein, so still sein, dass man glauben könnte, wir seien tot und könnten uns nicht wehren.
 



 
Oben Unten