Erkenntnis

4,30 Stern(e) 8 Bewertungen

helmut ganze

Mitglied
Erkenntnis

So langsam wird sie mir bewusst,
die Endlichkeit des Lebens,
schlägt auch das Herz noch in der Brust,
zu hoffen, scheint vergebens.

Ich geh nicht gern von dieser Welt
und möchte gern noch bleiben,
doch bis der letzte Vorhang fällt,
bleibt Zeit, sie zu vertreiben.

Bis dass die Stunde mir dann sagt,
frisch auf zur letzten Reise,
erlebe ich, auch ungefragt,
die Welt auf meine Weise.

Heidenau, den 20. 12. 2009
 
T

Twity-Autor

Gast
Hallöchen,

eine sehr schöne Metrik. Ein gelungenes Gedicht, auch wenn der Inhalt ein wenig traurig klingt. Eben mitten aus dem Leben gegriffen, da scheint auch nicht immer die Sonne. :)

Lieben Gruß an dich
Twity-Autor
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Hallo Ralf Langer,
Hallo Haget,
Hallo Twity-Autor,

vielen herzlichen Dank dafür, dass Ihr meine kleine Reimerei, wenn auch vom Thema her nachdenklich, so positiv aufgenommen habt. Mein Jahrgang hat leider nicht mehr all zu viele Sommer zu erwarten.

Liebe Grüße

Helmut
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo Helmut,
zu deiner Antwort das da nicht mehr viele Sommer
kommen.

Ein älterer Herr sagte mir einmal.

Das Leben wird nicht kürzer, sondern mit jedem Tag länger

frohes Fest
ralf
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Hallo,Ralf Langer,

bei Jahrgang 30 macht man sich schon seine Gedanken über die Endlichkeit des Lebens. Übrigens, ich lebe gern und es stimmt tatsächlich, man wird immer älter dabei

Liebe Grüße

Helmut.
 

Janosch

Mitglied
das leuchtet mir irgendwie ein, dass lyrich die welt auf seine weise erlebt. mir gibt der text nicht so viel, vielleicht auch, weil ich noch jung bin. aber sonderlich innovativ kommt das gesagte jedenfalls nicht rüber.
gruß janosch
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Janosch,

Du hast recht, in meinen jüngeren Jahren habe ich mir auch noch keine Gedanken über die Endlichkit des Lebens gemacht, aber irgendwann fängt man damit an.

Liebe Grüße

Helmut
 



 
Oben Unten