Erlösung

Devika

Mitglied
Erlösung

Schweiß auf meiner Haut,
Mein Herz rast,
Ich sehe dich vor mir,
Porzellangleich dein Antlitz,
Duftend nach Lavendel,
Ich will mich an dich schmiegen,
Will mich auf Dir ausruhen,
Gleich, gleich sind wir vereint,
Gleich bin ich erlöst.
Ich stoße die Tür auf,
Ihr lautes Quietschen,
Bringt mich zurück zur Realität,
Dort, nur ein Loch im Boden.
Ein Becher, ein Wasserhahn,
Strohmatten als Wände,
Kein Dach,
Gestank.
Ich krame das letzte Stück,
chinesisches Toilettenpapier heraus,
Die Tür schließt nicht,
Ein Huhn kommt gackernd herein gerannt,
Doch schließlich,
Bin ich erlöst.

(c) Devika 2002
 
M

megan

Gast
:D

interessanter humor!
die wendung zum ende hin gefällt mir gut.
der schwenk zum loch, ausgeschissen - pardon!, wirklich kreativ.
m.
 

alfi

Mitglied
Devika

Da Du das Gedicht bereits 2002 geschrieben hast, kann es sich bei einigen Worten wohl kaum um Flüchtigkeitsfehler handeln. z,B.
porzelangleich wird mit ohne einem l geschrieben,
die Anrede Dich und Du schreibste mal groß mal klein,
nach Antlitz ein Komma danach duftend mit Großschreibung,
was ist quitschen? meinste vielleicht quietschen?
Fast überall steht ein Komma und ungeachtet der Worte die danach kommen wird groß oder klein geschrieben. Obs passt oder nicht. Ich denke ein wenig Mühe hättest Du Dir schon geben können in 3 Jahren.
 

Devika

Mitglied
Danke alfi, ich habe einiges verbessert. Du kannst mir übrigens glauben, dass ich in den vergangenen 3 Jahren auch andere Sachen getan habe, als dieses oder andere meiner Schreibübungen zu verbessern. ;)
 



 
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