Ermutigung

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K

Klopfstock

Gast
Liebe Vera-Lena,

ein wirklich faszinierendes Gedicht ist Dir hier gelungen.
Ich interpretiere mal für mich - vielleicht falsch, wer weiß...
Faszinierend ist die Zeile "Als ich aus Deiner Verzweiflung
erwachte". Ist da nicht so etwas, wie sich in dem anderen
velieren, so für ihn da zu sein, daß man sogar aus "seiner Verzweiflung" erwacht?
Sehe ich da einen zweiten Menschen, der so nach dem Lebenssinn sucht, so bemüht ist alle Rätsel zu lösen, daß
er den Partner fast vergißt? Hierzu "Der Wind verwischt meine Tränen" - "verweht mich"... Man geht unter in dem
anderen, in seinen Interessen?
Zum Schluß, so was wie Hoffnung: "Die goldne Schnur, das
Beieinander?
Kann sein, daß ich das völlig falsch sehe -
aber das Gedicht ist faszinierend.

Sende Dir ganz liebe Grüße
 
M

margot

Gast
vera, deine worte erscheinen mir zu verschlüsselt.
sie lösen ihre verbindung zur passablen welt
und umarmen sich in eine von niemandem geforderten
einsamkeit.

ralph
 

Nachtigall

Mitglied
Hallo liebe Vera-Lena,

solche Worte bringt nur eine ausreichende Lebenserfahrung hervor. Beeindruckend und eindringlich die Bilder.
Von der Interpretation schließe ich mich Klopfstock an.
Ein tolles Gedicht.

Liebe Grüße
Alma Marie
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Irene, liebe Alma-Marie,

eigentlich ist es ja nicht wichtig, was ich mir dabei gedacht habe, sondern, ob dieses Gedicht für sich alleine bestehen kann. Auf diese Frage habt Ihr beide mir eine positive Antwort gegeben, und ich freue mich sehr darüber. Ja, es ist so, daß der eine Mensch aus Mitgefühl in die Verzweiflung des anderen ( jedenfalls zeitweilig) mit eingetaucht ist. Das ist bestimmt kein gesundes Verhalten, aber ich weiß, daß es Menschen gibt, die das so machen.
Im zweiten Teil des Gedichtes bringt aber der "Wind" eine Wende. Dem "Mitleidenden" gelingt es endlich den anderen aus etwas mehr Distanz zu erleben. Die innige Verbindung bleibt trotzdem bestehen. Was die Sinnsuche betrifft, so gibt es auch hier eine Wende, alle Bemühungen werden jetzt kräftig unterstützt, so daß der Ärmste vielleicht doch seine Antworten findet.
Jemanden mitzuerleben, der verzweifelt ist, weil er keine Antwort auf Sinnfragen finden kann, ist keine Kleinigkeit. Dies nur eine ganz private Anmerkung.

Liebe Irene, liebe Alma-Marie,
tausend Dank fürs Lesen und daß Ihr mir Eure Gedanken mitgeteilt habt. Auf dieses Gedicht benötigte ich besonders dringlich ein Echo.

Möge dieser sonnige glückverheißende Tag auch Euch Gutes bringen!

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
L

Lonelysoul

Gast
liebe vera-lena

ein sehr interessanter text
der viel raum für fantasie
lässt..ich mag solche texte!

herzliche grüße

lisa
 

Vera-Lena

Mitglied
Verständlich

Liebe margot,

natürlich weiß ich nie, ob ich jetzt noch verständlich bin oder nicht. Das kann ich erst wissen, wenn Du und andere Lupianer mir eine Antwort geben. Mein Anliegen ist es jedenfalls, verständlich zu sein schon alleine deshalb, weil ich, jedenfalls bisher, mit meinen Texten keine künstlichen Spielereien betrieben habe sondern immer aus meinem eigenen Erleben heraus versucht habe, etwas zu gestalten. Vielleicht bekomme ich das demnächst wieder plastischer, einleuchtender und überzeugender hin. Deine Antworten sind mir immer sehr wichtig, denn Dein Maßstab ist eben kein kleiner.
Herzlichen Dank und ganz liebe Grüße
Vera-Lena
 



 
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