Erotisches Heilen 1

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Laut grollt der Donner zwischen Bergen,
den Groll im Bauch muss ich verbergen,

in stiller Nacht ein greller Blitz,
das wäre, mein ich, Aberwitz.

Es nieselt weich auf Fichtenbäume,
im Wüten regen sich die Träume,

sie machen mich von Flüchen frei,
die mich zerbissen. Einerlei

ist Liebesnot dem starken Mann,
der auch im Leid noch handeln kann.

Es kräht der Hahn im Donnerblitz,
ich kämpfe matt um einen Sitz

in der lackierten Tageswelt,
durch die ganz leise etwas bellt

und mutig um Erlösung bittet.
Ihr könnt es stärken, die ihr littet.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Wilhelm,,

"lackierten Tageswelt", das ist toll!

Ein gutes Gedicht, das auch eine andere Zeileneinteilung überleben könnte,

cu
lap
 
Hallo lapismont,
danke für das Lob.
Es ist merkwürdig: "lackierte Tageswelt" ist eine schöne Formulierung, aber ein ekelhafter Zustand.
Ob eine andere Zeileneinteilung möglich wäre? Der Paarreim setzt enge Grenzen.

Liebe Grüße
Wilhelm Riedel
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Wilhelm,

nach vier weiteren Heilereien verstehe ich nun die Strophenform. Schade das die Texte so weit auseinander stehen.

cu
lap
 



 
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