Erwachen

marveline

Mitglied
Es kommt mir so vor,
dass ich in den letzten Monaten den falschen Idealen hinterhergerannt bin, die ihr für mich aufgestellt habt;
dass ich dem Sumpf der Oberflächlichkeit nicht entkommen bin, in den ihr mich gezogen habt;
dass ich damit beschäftigt gewesen bin mein eigentliches Ich zu verleugnen, dass ihr nicht akzeptieren wolltet;
dass Trends mein Tun und Handeln völlig bestimmt haben, und ihr mich nicht befreit habt;
dass ich nur Zuschauer in meinem eigenen Leben war, über das ihr verfügt habt.
Es kommt mir so vor, dass ich in der letzten Zeit nicht richtig gelebt habe.
Heute fange ich damit an, indem ich euch aus meinem Leben streiche.
 
T

theubner

Gast
...gut...

...aber heißt auszubrechen nicht auch einzubrechen und hieße dies nicht nur den Käfig zu wechseln?...

...frag ja nur...UB...
 

marveline

Mitglied
in dem gedicht geht es um falsche freunde, die einen nicht so annehmen wie man ist. ich denke wenn man sich von diesen löst, und sich neue sucht, die einen akzeptieren, ist das kein einbruch. es heißt ja nicht, dass ich in die einsamkeit flüchte und niemanden mehr vertrauen kann. trotzdem danke ich dir für deinen gedanken, dadurch habe`ich erkannt, dass das gedicht noch nicht ganz schlüßig ist.
grüße marveline
 
T

theubner

Gast
...doch...

...doch. Das hab' ich schon so verstanden, ganz egal ob es nun um neue Freunde, Maßstäbe oder sonst was geht. Doch wenn man den einen Käfig verläßt, kommt man nur in den nächsten, vielleicht größeren. Wenn Du Dir neue Freunde suchst, magst Du auch irgendwann an die Stelle kommen, wo Du Dich von Ihnen loslösen magst (vielleicht). Und dann geht alles von vorne los...

...man kann sich von nichts lösen, da man sich nicht von sich selbst lösen kann...

...mfg...theubner...
 



 
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