Erwachen einer Liebe

3,50 Stern(e) 8 Bewertungen

DayDreamer

Mitglied
Erwachen einer Liebe

In Träumen sind wir uns begegnet,
alsbald ich meine Augen schloss,
im Freien küssten wir, gesegnet,
vom Feenstaub, der sich ergoss.

Geborgenheit, gar unbeschreiblich,
dein Duft, dein Lachen und dein Kuss,
es scheint mir gar, so unvermeidlich,
dass jeder von dir träumen muss.

Der Zärtlichkeit sind wir verfallen,
Vertrauen haben wir gelebt,
lässt jeder Blick die Herzen wallen,
seelenverwandt, was man versteht.

Lass Schmetterlinge uns verführen,
doch tragen sie die Liebe kaum,
so will ich nur dein Herz entführen,
in Wirklichkeit, so wie im Traum...
 

Jan Veluh

Mitglied
Heho

Ich muss und möchte sagen, dass mir dein Gedicht sehr gut gefallen hat.

Ich bin bei meinen Gedichten immer sehr auf die Rythmik bedacht und habe eben diese bei vielen anderen Gedichten zuvor etwas vermisst.
Bei dir hingegen erschließt sich mir der Rythmus und die Melodie des Gedichts sofort und es fließt.
Sehr Gut.

Einen Störfaktor habe ich allerdings ausgemacht: Dritte Strophe letzter Vers seelen verwandt. Ich musst um im Rythmus zu bleiben die betonung sehr stark dehnen.
Allerings muss ich zugeben, dass die eizigen verbeserungen, die den rythmus nicht stören (zum Beispiel nah an Seele/ reich an seele/ verwandt in seele) entweder keine sinn ergeben oder den gefühlen nicht gerecht werden.
In diesen Sinne Hut ab

Jan
 

DayDreamer

Mitglied
Hi Julian :)

Danke erstmal für deinen ausführlichen Kommentar!

Das mit dem Störfaktor in V3Z4 stimmt... das ist eines von 2 Sachen, die mich an diesem Gedicht noch etwas stören. Aber wie du bereits selbst gesehn hast, verändere ich den Sinn ungewollt extrem stark, wenn ich das änder... Mir ist leider auch noch nichts besseres dazu eingefallen ... *gg* :)

Wünsch dir noch nen schönen Sonntag :)

lg chris
 

Walther

Mitglied
Guten Morgen, Tagträumer,

in diesem Zustand muß man darauf achten, nicht bereits in der Anfahrt an den Arbeitsplatz einen Unfall zu bauen, wegen vollkommener geistiger Abwesenheit, da verzückt in der Liebe schwelgend. ;) Spaß beseite: Etwas altertümlich in der Sprache, aber sehr gut gelungen.

Es ist eine Freude, einmal ein Gedicht zu lesen, das den Schwung und den Rhythmus eines Liedes in sich trägt. Das wird natürlich durch die Tatsache befördert, daß hier der vierhebige Knittelvers verwandt wird, das Versmaß also, das das Volkslied zumeist hat, und, was Wunder, da hast Du Dich ja schon "geoutet", der liebe Heinrich Heine. Schnüff, möchte man da sagen, das waren noch Zeiten ... :D

Heutige Lyrik kann sich da eine dicke Scheibe abschneiden, ohne daß sie damit aufgefordert sei, genauso und nicht anders zu dichten. Nur ein wenig mehr von diesen Qualitäten könnte ihr nicht schaden. Aber das ist nur meine Meinung, und daher erst einmal die Minderheit. Aber, liebe Leute, lieber DayDreamer, damit kann wenigstens ich jedenfalls ganz gut leben. Und ich nehme fast an, Du kannst das auch, lieber DayDreamer. :)

Liebe Grüße

W.
 

DayDreamer

Mitglied
haaaaaaallo Walther=)

Ursprünglich veröffentlicht von Walther
in diesem Zustand muß man darauf achten, nicht bereits in der Anfahrt an den Arbeitsplatz einen Unfall zu bauen, wegen vollkommener geistiger Abwesenheit, da verzückt in der Liebe schwelgend. ;)
*gg* da hat mans als student leichter, da kann man zuhause arbeiten *sfg* =))

Spaß beseite: Etwas altertümlich in der Sprache, aber sehr gut gelungen.
danke :)) *rot werd* *mehr dazu etwas weiter unten*

Es ist eine Freude, einmal ein Gedicht zu lesen, das den Schwung und den Rhythmus eines Liedes in sich trägt. Das wird natürlich durch die Tatsache befördert, daß hier der vierhebige Knittelvers verwandt wird, das Versmaß also, das das Volkslied zumeist hat, und, was Wunder, da hast Du Dich ja schon "geoutet", der liebe Heinrich Heine. Schnüff, möchte man da sagen, das waren noch Zeiten ... :D
hehe, erwischt =)
ja, es gibt eigentlich nur 2 großartige lyriker, die mir wirklich vorbehaltlos total gefallen... . heine an erster stelle... *ein wahnsinn wie der geschrieben hat* ... ich blättere heute noch seine "gesamelten werke" durch und finde immer noch neue, wunderschöne sachen... und mit beträchtlichen abstand dann noch eichendorff... *g*

Heutige Lyrik kann sich da eine dicke Scheibe abschneiden, ohne daß sie damit aufgefordert sei, genauso und nicht anders zu dichten. Nur ein wenig mehr von diesen Qualitäten könnte ihr nicht schaden. Aber das ist nur meine Meinung, und daher erst einmal die Minderheit.
hmh... das mit der "minderheit" befürchte ich auch... *g* aber solang es noch ein paar gibt, denen diese "zugegeben, etwas veraltete" art von lyrik gefällt, passt das schon... *g*
*mir gefällt ja die heutige lyrik auch* :)

Aber, liebe Leute, lieber DayDreamer, damit kann wenigstens ich jedenfalls ganz gut leben. Und ich nehme fast an, Du kannst das auch, lieber DayDreamer. :)
na, das will ich aber auch meinen *g* =)


danke für deinen lieben, ausführlichen kommentar :)

schöne woche noch =))

lg chris
 



 
Oben Unten