Walther
Mitglied
Es gibt Gedichte, die braucht keiner:
Und dennoch schreibt sie immer einer.
Sie stehen erst auf weißen Blättern,
Bevor sie laut in Foren schmettern,
Was keiner wissen will und sollte:
Zum Beispiel, dass er nicht mehr wollte,
Dass sie sich echauffierend schmollte,
Dass es sich auf dem Boden rollte,
Und das ganz laut und mit viel Dröhnen.
Man würde sich daran gewöhnen,
Wenn wenigstens da Sprache wäre
Und Poesie, das Ungefähre
Der Näherung in jener Richtung,
Wo etwas wäre, das mit Dichtung
Ein wenig nur gemeinsam hätte -
Jetzt brauch ich eine Zigarette -
An Ähnlichkeit mit dieser Gattung!
Es fehlt an Hoffnung: Die Ermattung
Ergreift mich heftigst und zur Gänze.
Entschuldigt, dass ich erstmal schwänze,
Ab heute und die nächsten Wochen.
Bei mir ist Sehnsucht ausgebrochen
Nach Versen voller Formvollendung,
Dem Ende aller Platzverschwendung!
Und dennoch schreibt sie immer einer.
Sie stehen erst auf weißen Blättern,
Bevor sie laut in Foren schmettern,
Was keiner wissen will und sollte:
Zum Beispiel, dass er nicht mehr wollte,
Dass sie sich echauffierend schmollte,
Dass es sich auf dem Boden rollte,
Und das ganz laut und mit viel Dröhnen.
Man würde sich daran gewöhnen,
Wenn wenigstens da Sprache wäre
Und Poesie, das Ungefähre
Der Näherung in jener Richtung,
Wo etwas wäre, das mit Dichtung
Ein wenig nur gemeinsam hätte -
Jetzt brauch ich eine Zigarette -
An Ähnlichkeit mit dieser Gattung!
Es fehlt an Hoffnung: Die Ermattung
Ergreift mich heftigst und zur Gänze.
Entschuldigt, dass ich erstmal schwänze,
Ab heute und die nächsten Wochen.
Bei mir ist Sehnsucht ausgebrochen
Nach Versen voller Formvollendung,
Dem Ende aller Platzverschwendung!