Es war einmal, die Zweite

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Doska

Mitglied
Es war einmal ein Hahn,
der liebte einen Schwan,
ging tiefer in das Wasser
und wurde deshalb nasser.

Es war einmal `ne Maus,
die sah so drollig aus,
dass Fuchs und Katze lachten
und mussten sie betrachten.
Jedoch die graue Eule
verschlang sie trotz Geheule

Es war einmal ein Brummelbär,
den liebten alle Kinder sehr.
Selbst Lieschen und der kleine Fritz
erzählten ihm so manchen Witz.
Zwar konnt` er gar nicht lachen,
doch Brummellieder machen.

Es war einmal ein fleiß`ges Mädchen,
das hieß nicht Lieschen, sondern Gretchen.
Ihr Bruder, der hieß Franz,
der hatte einen Schw ...

schwierigen Charakter!
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ach,

liebe doska, das ist aber ziemlich unter deinem niveau. die beiden ersten strophen sind recht gut, aber der schluss ist sehr enttäuschend.
lg
 

Doska

Mitglied
Hallo Jürgen!
Natürlich gefallen mir selber meine kleinen, süßen Reime, die eigentlich für Kinder gedacht sind(nur das letzte Verslein natürlich nicht, hehe), besser als vier Punkte, sonst hätte ich sie nicht in die Lupe gestellt. Ich finde aber, dass sich bei den vielen Gästen und Mitgliedern der L.L. eigentlich viel zu wenige um das Geschreibsel anderer kümmern und darum habe ich mich gefreut, dass du mir immerhin mit einer Bewertung Beachtung geschenkt hast. Darum ein Dankeschön an dich.
Noch mehr allerdings würde es mich freuen, wenn du mir nun auch mit einem Kommentar konstruktive Kritik geben oder zumindest erklären könntest, weshalb diese Reime dir nur vier Punkte Wert gewesen sind. Also los, trau dich, verhau mich!
l.g.
Deine Doska
 

Doska

Mitglied
Hallo unbekannte(r)Bewerter!
Versteck auch du dich nicht und komm hervor mit deiner Meinung!
Tut doch höhö!
Gar kein bischen wöh!
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Doska

Weil eine Formulierung wie

dass Fuchs und Katze lachten
und mussten sie betrachten.

noch um einiges hölzerner daherkommt, als jene in meinem, von Dir ebenfalls mit einer vier bedachten, Gedicht und

Es war einmal ein fleiß`ges Mädchen,
das hieß nicht Lieschen, sondern Gretchen.

auf dem schmalen Grat zwischen dem Naiven und dem Dümmlichen leider abgestürzt ist.

Ist natürlich subjektib, aber so sehe ichs nun mal.

LG

Jürgen
 

Doska

Mitglied
Hallo Jürgen!
Danke für deine Antwort. Ich finde so etwas muss man einstecken können.
Bis auf Weiteres
Deine Doska
 
S

Spaetschreiber

Gast
Prima

lass dich von düsteren wortverdrehern nicht dieses kleene süße gedicht zertreten. so etwas in sein herz zu lassen erfordert eine gelöste, möglichst unverbitterte position. mir haben die worte ein großes vergnügen bereitet. ich denke ich hab's so verstanden wie es gemeint war. freundlich und frech ! dankeschön !
 

Doska

Mitglied
Hallo Spaetschreiber!
Welche Worte! Ach, es ist so kalt draußen und dennoch wird mir ganz warm. Danke für diesen lieben Kommentar. Ja, das sind kleine, kesse Schmunzelreime, bei denen man sich in den Sessel zurücklehnen, an die Kindheit und drollig- versponnene Märchen denken sollte.
Liebe Grüße
Deine Doska
 

Aragorn

Mitglied
Tach, Doska!
Nachdem ich gerade JoteS' EDV-Sonett (bezüglich dessen ich mich voll und ganz Walther anschließe, auch in seiner Kritik an Deiner nicht-fundierten Rhythmuskritik) und nun dieses Deinige Werk gelesen habe, komme ich zu dem Schluß, daß Ihr wohl doch seelenverwandt seid:
Beide wißt Ihr schon beim Einstellen genau, daß und warum was an Eurem jeweiligen Gedicht eigentlich im positiven Sine bemerkenswert sei.
Auch scheint es nicht etwa das Ziel des Dichters zu sein, was (nach eigenen Möglichkeiten) möglichst für den Leser Wertvolles zu erstellen, sondern "über dem LL-Schnitt" zu liegen.
Last but not least:
Kritik an Beliebigkeit bzw. (partieller) Inhaltslosigkeit wird mit "ist ja für Kinder" bzw. "habe ja nur zehn Minuten dran geschrieben" abgeschmettert.



Mit Kindern kann man viel spontanreimen und albern, doch nicht alles muß gedruckt ("veröffentlicht") werden.



Es war einmal ein Hahn,
der liebte einen Schwan,
ging tiefer in das Wasser
und wurde deshalb nasser.
[blue]Da nun ein plötzlicher Tierwechsel folgt:
Ist das Nasser-Werden des Publizierens wert?[/blue]

Es war einmal `ne Maus,
die sah so drollig aus,
dass Fuchs und Katze lachten
und mussten sie betrachten.
[blue]"mussten sie betrachten"
Was sagt uns das?[/blue]
Jedoch die graue Eule
verschlang sie trotz Geheule
[blue]"trotz" ...
Normal würde ich eher von einer Eule denn von einer Maus Geheule erwarten ...[/blue]

Es war einmal ein Brummelbär,
den liebten alle Kinder sehr.
Selbst Lieschen und der kleine Fritz
erzählten ihm so manchen Witz.
Zwar konnt` er gar nicht lachen,
doch Brummellieder machen.
[blue]Hätte nicht einmal was gegen die Strophe einzuwenden - wenn es denn ja für Kinder sein sollte - wenn nicht der nun folgende, erneute Themawechsel (abermals) eine Beliebigkeit der aufgestellten Reime suggerierte ...[/blue]

Es war einmal ein fleiß`ges Mädchen,
das hieß nicht Lieschen, sondern Gretchen.
[blue]Bis hier OK![/blue]
Ihr Bruder, der hieß Franz,
der hatte einen Schw ...
[blue]Das verstehe ich nun wieder nicht!
Wenn es sich denn um einen "Bruder" handelte und man seine männliche Zusatzausstattung als "Schw..." (höhö) bezeichnen wollte, so folgte doch die letzte Zeile aus der vorletzten!
Das könnte sich höchstens ändern, wenn es sich denn um einen "langen", "kurzen", etc. Vertreter seiner Gattunghandelte ...[/blue]

schwierigen Charakter!
 

Gerd Geiser

Mitglied
Und dann war da noch der Pferd. (Ich komme darauf, weil der Pferd ja auch einen Schwanz hat.)
Und der Pferd hat 4 Beiner,
an jede Seite einer,
und hat der Pferd mal keiner,
umfällt.
Es heißt, dass bei einer Mischung aus 80% Banalität und 20% Originalität ein Kunstwerk entstehen kann. Das Handwerkliche muss natürlich auch stimmen. Hier stimmt mir beides nicht recht. Es ist mir zu profan, es scheint zu wenig durch.
Aber bitte, mach weiter!

Lieben Gruß vom Dünnbrettbohrer
GG
 



 
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