Etwas Gutes

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Helmut D.

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Gut!​

Jenseits aller Hektik, aller Begeisterung, allen Sturms, jenseits allen Weltgetriebes, aller Zeit und allen Glücks, jenseits von Paradies und Himmel ist ein Platz, an dem alles gut ist. Dort ist Ruhe und Frieden, Liebe und Licht. Dort sind die, die gut sind, so gut, daß sie es immer sind und immer waren und daß sie es nicht aussprechen und nicht zeigen, weil es jeder weiß. Und dort, wo es nur Gutes gibt, unendlich Gutes, wo die Sonne und die Luft, das All und das Leben gut ist, ist Gott. Dort ist der Ort, woher alles seinen Anfang nahm und jeder Stern und jedes Atom, jeder Mensch und jedes Leben seinen Ursprung hatte. Denn dort ist nur Gutes und soviel Gutes, daß es sich ausbreiten muß, um Raum um Raum, All um All, Zeit um Zeit immer wieder neu zu befruchten. Und deshalb ist diese Ort des Guten überall, und wenn man ihn nur sucht, wird man ihn finden.
Wenn also der Mensch weiß, daß alles gut ist, daß es gut war und gut sein wird, daß es niemals etwas gegen das Gute gibt, warum ist er dann so böse? Er braucht sich nicht aufzuregen, wegen Ungerechtigkeit und Leid, wegen Neid und Mißgunst, denn das ist nur in ihm. Schon beim Nächsten ist das Gute und für ihn selbst kommt es über Nacht und macht ihn friedlich und stark. Dann kehrt Ruhe ein in sein Leben und der Frieden senkt sich über ihn, der alles erlaubt, was der Krieg verbot. Mensch merke Dir also: Das Gute ist Dein Freund und alle Freunde von ihm sind Deine Freunde und sie sind viel und groß und sie teilen alles mit Dir, was es gibt. Also mache Dich auf und suche sie, und denke daran: Es ist gut!


Aus meinem (unveröffentlichten) Buch "Das Paradies" (2001)


VerusDur@compuserve.de
http://homepages.compuserve.de/VerusDur/Weltbild.htm
 

jon

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Teammitglied
Das hätte ich doch glatt im Satire-Forum eingeordnet. Dass du das nicht gemacht hast, macht mir Sorgen. Um dich. Aber ok – über Inhalte will ich mal nicht reden.

Rein schreiberisch ist der Predigt-Stil wunderbar getroffen – inklusive aller in sich nicht ganz logischen Schlüsse, all jener "kühnen" Behauptungen und Vereinfachungen. Ich hoffe nur, du hast nicht das ganze Buch in diesem Stil verfasst – ein wenig handfester sollten deine Argumente schon (formuliert) sein.
 



 
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