Expose+Vorwort Scharlatane, Schurken & Schamanen

Tobias

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Tobias Tripler: Scharlatane, Schurken & Schamanen (Ich-Erzählung)


1. Wenn ich einen Klappentext schriebe:

Die Suche nach Heilung seiner lebensbedrohlichen Krankheit führt Tobias von den tristen Hinterhöfen Köln Kalks über das boomende Peking bis hin zu wilden Parties an den sonnigen Stränden Goas. Er weilt in abgelegenen Ashrams, hoch oben im Himalaja und begegnet geheimnisvollen Eremiten, die keineswegs das sind, was sie zu sein scheinen.
Mit humorvoller Skepsis berichtet er über das Abenteuer seiner Odyssee durch eine turbulente Heute-Morgen-Gesternwelt, die ihren Abschluss an einem Ort findet, der alles Vorangegangene in den Schatten stellt.
Gebannt wird der Leser sowohl Zeuge als auch zugleich Teil einer erstaunlichen Metamorphose.

Der Autor wurde 1967 geboren und lebt, entgegengesetzt anderslautender Diagnosen und Prophezeiungen, immer noch.
Nach dem krankheitsbedingten Abbruch seines Studiums begann er unlängst wunschgemäß mit einer Ausbildung zum Beschäftigungstherapeut.
Umgeben von guten Freunden führt er heute mit seiner Frau im Rheinland ein zufriedenes, weil selbstgenügsames Leben.


DISCLAIMER

Alles geschilderten Ereignisse sind Produkte meiner Phantasie.
Keine der auftretenden Personen ist real, inclusive meiner selbst. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und in keiner Weise beabsichtigt.
Insbesondere hat niemand je tatsächlich gegen die Gesetze irgendeines der Länder verstoßen, in denen diese Erzählung spielt.
Rauchen gefährdet die Gesundheit.
Der Konsum von weichen oder gar harten Drogen ist gefährlich für Körper und Geist und wird vom Autor auf das Schärfste verurteilt.

Love + Respect


Vorwort

Alles, einfach alles in diesem Buch ist tatsächlich so geschehen, wie es geschildert wird.
Gäbe es eine `Moral von der Geschichte´, so könnte diese lauten, daß es keine Zufälle gibt. Der Leser mag deshalb jedes Mal, wenn das Wort `Zufall´ in diesem Buch vorkommt, gedanklich die Anführungszeichen ergänzen.
Es handelt sich ganz bestimmt nicht um einen Zufall, daß dieser Satz gerade jetzt gelesen wird. Lediglich sind die mannigfaltigen Wechselwirkungen, die zu dieser Situation führten, nicht ohne weiteres zu erkennen und mit einer simplen Kausalkette nicht zu erfassen.
Es gibt immer eine verborgene Variable.

Wenn ich an einigen Stellen nicht den tatsächlichen chronologischen Ablauf wiedergebe (wie mir einige der teilhabenden Personen vorgeworfen haben), sondern stattdessen beispielsweise zwei Geschichten zu einer zusammenführe, so liegt das einfach daran, daß ich bei vollständiger Beschreibung noch ein weiteres Jahr zur Fertigstellung benötigt hätte. Und dazu fehlt mir die Zeit und -offengestanden- der Glaube an die Geduld des Lesers.
Ähnlich verhält es sich mit den Personae. Jede(n) Einzelne(n) in diesem Buch gibt/gab es auch tatsächlich. Da, wo es der Übersichtlichkeit dienlich war, habe ich jedoch eine Person die Rolle von mehreren übernehmen lassen. Ich versichere, daß ich dadurch in keiner Form Einfluß auf den Inhalt genommen habe.
Namen auftretender Personen habe ich nur dort geändert, wo es ausdrücklich gewünscht wurde oder erforderlich schien.
Was Ortsnamen betrifft, so habe ich einige deshalb weggelassen, damit ich nicht einen Strom von Neugierigen auf der Suche nach Don Juan verursache. Dies war zum Schutze der Orte und vor allem der dort lebenden Menschen unbedingt erforderlich. Wer aber aufmerksam liest, der wird fraglos seinen Weg finden können und dort auch nicht enttäuscht werden.
Wer meinen geliebten Guru (be-)suchen will, der muß sich auf den Zufall verlassen oder kontaktiert mich mit der angegebenen e-mail Adresse.
Wer das Buch liest, wird verstehen können, daß ich um jeden Preis verhindern muß, daß zu viele Schaulustige, Schwärmer und Wirrköpfe das Paradies, das er geschaffen hat, zerstören.

Bom Bhole Shankar! Hail Discordia!

TT im November 2000.
 



 
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