Farblos

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papierblume

Mitglied
An sonnentrüben Tagen schmeckt Luft süß wie Honig
und der Wind weht Vergessen ins Haar.
In ihr Herz tropft lautlos Schwarz und Tränen zittern,
fallen in endlose Leere.

Flüsternde Worte, wiegen schwer
und nasskalte Blicke wispern nach mehr Leben.
Doch alles verklingt, zerschellt an Seelenwänden.
Zurück bleibt nur ein Dröhnen im Kopf und der ewig gleiche Traum.

Sie möchte noch einmal Licht schmecken.​
 
Liebe Papierblume,
wahrscheinlich stecken in deinem Gedicht ganz persönliche Gefühle und eine Menge Traurigkeit. Grundsätzlich gefällt mir dein Gedicht, weil es mitfühlen lässt. Allerdings würde ich zwei Worte, damit es nicht zu sehr HerzSchmerz wird, ersetzen:
Tränen und Seelenwände. Dafür lassen sich bestimmt gute Metaphern finden.
Herzliche Grüße
Karl
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

mir gefällt die Zeile mit dem "Vergessen ins Haar"...sehr.
Da man das "in ihr" es auf die Luft deuten könnte, wieso nicht einfach "ins Herz tropft" ? Ok, dann würde es nicht einer Person zu geschrieben sein (einer Sie) sondern allgemein gehalten.Oder?

Ansonsten ein wie Honig wirkendes, Gedicht. *smile*
Hat ein wenig was fffür mich wie Abschiednehmen. Das Gefühl, als sei etwas vorbei. Vielleicht auch das Leben?

LG
Sanne
 



 
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