Fehltritt

Ich setze mich in Bewegung.
Ich öffne die Tür, trete nach draußen und schließe sie wieder.
Ich flüchte mich nach draußen und stolpere über einen Menschen.
Man dreht sich kurz um und setzt sich wieder in Bewegung.
Dabei tritt man den Nächsten ins Gesicht.
Es bleibt keine Zeit für Entschuldigungen.
Ich eile nun schneller vorwärts.
Man darf nicht zu spät kommen.

Ich bin zu spät.
Die Ampel schaltet auf rot.

Rot, Ich laufe mutig über den Fußgängerüberweg.
Man darf ja nicht zu spät kommen.
Ein Auto bremst mit quietschenden Reifen, ein anderes nicht.
Ich zeige ihnen kurz meine Anteilnahme und beschleunige meine Schritte.
Wenn man zu spät kommt, wird man mit Bestrafungen rechnen müssen.
Ich schaue auf die Uhr, man wird schon ärgerlich sein.
Ich treibe meinen Körper mit schnelleren Bewegungen voran.
Ich renne.

Ich stolpere und falle zu Boden.
Man bemerkt mich nicht.
Ich beschließe liegen zu bleiben.

Ich, bin nun der Beobachter!
Ich sehe Menschen zielstrebig durch die Gegend laufen.
Aus dem Haus, auf die Straße und über den Fußgängerüberweg.
Ich höre das Geräusch von quietschenden Reifen,
ein Auto fährt in das Andere.
Jemand hat dort einen Unfall verursacht.
Vielleicht wird es Verletzte geben,
ein Materialschaden ist gewiss.
Ich höre jemanden näher kommen.
Er beschleunigt nun seine Schritte.
Ich kann ihn jetzt erkennen.
Jemand tritt mir ins Gesicht.
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