Ferdinand kocht Tee

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
[ 6][ 6][ 6][ 6] [ 6][ 6][ 6][ 6]Kein Topf kocht,
[ 6][ 6][ 6][ 6][ 6]solange du nach ihm siehst.


Ferdinand beschließt, sich Tee zu kochen,
und, nachdem er seinen Pfeiftopf leert,
stellt er frisches Wasser auf den Herd,
und sieht zu, Minuten, Stunden, Wochen.

Doch das Wasser will einfach nicht sieden,
und der Durst von Ferdinand wird größer,
und allmählich wird er etwas böser
auf die Welt und alles, was hinieden

an Gesetzen seinen Pfeiftopf hindert,
so zu kochen, wie er kochen soll,
er kocht fast - und doch - es reicht nicht - toll!
... und kein Tee, der seinen Trübsinn lindert ...

Telefon! ... und Ferdinand läuft rüber
in die Stube, und das Zeug kocht über.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich möchte mich besonders bei denen bedanken, die das Gedicht mit mir in der Schreibwerkstatt diskutierten.
Bernd
 



 
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