Fiel in dich

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Hallo jon,
ein Liebesgedicht, das mir gefällt.

Aber müsste die zweite Zeile nicht heißen:
wie i n einen spiegelnden See?
Ich würde sogar noch auf das "wie" verzichten. Metaphern brauchen keinen Hinweis durch ein vergleichendes "wie".
Herzliche Grüße
Karl
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Fiel in dich,
[ 3]in einen spiegelnden See,
[ 3]der mich zur Gänze umfängt,
[ 3]mir Staub abspült und Narben erweicht,
[ 3]der glitzernd mich umstrudelt
[ 3]und mir Einblick gewährt
[ 3]in Welten, von denen ich nie zu träumen wusste,
[ 3]aus denen ich perlbehangen aufsteige
[ 3]und
Dein bin.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Recht hast'e - Danke!

Hat jemand eine Idee, wie man das "zur Gänze" anders (aber weich bleibend) sagen kann?
 
S

Spaetschreiber

Gast
Wie wärs mit:

Fiel in dich,
wie in einen spiegelnden See,
der mich umarmt, umfängt,
mir Staub abspült und Narben erweicht,
der glitzernd mich umstrudelt
und mir Einblick gewährt
in Welten, von denen ich nie zu träumen wusste,
aus denen ich perlbehangen aufsteige
und
Dein bin.

Oder

Fiel in dich,
wie in einen spiegelnden See,
der mich bemalt, umfängt,
mir Staub abspült und Narben erweicht,
der glitzernd mich umstrudelt
und mir Einblick gewährt
in Welten, von denen ich nie zu träumen wusste,
aus denen ich perlbehangen aufsteige
und
Dein bin.


Oder

Fiel in dich,
wie in einen spiegelnden See,
der mich wasserporentief umhäutet,
mir Staub abspült und Narben erweicht,
der glitzernd mich umstrudelt
und mir Einblick gewährt
in Welten, von denen ich nie zu träumen wusste,
aus denen ich perlbehangen aufsteige
und
Dein bin.

LG
Tom
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Danke, aber …

"umarmt" ist mir zu decodiert und es fehlt das "lückenlose",
"bemalt" ist falsch
"wasserporentief" ist mir zu codiert (ich wüsste auch gar nicht, was Wasserporen sei sollen ;) ) und "umhäutet" - so schön wie das Bild ist - trifft es nicht.
 

Walther

Mitglied
Hallo Jon,

mein Vorschlag wäre:

Fiel in dich
wie einen spiegelnden See,
der mich gänzlich umfängt,
mir Staub abspült und Narben aufweicht,
mich glitzernd umstrudelt
und mir Einblicke gewährt
in Welten, von denen ich nie zu träumen wagte,
aus denen ich perlbehangen aufsteige,
und bin Dein.

Gruß W.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Bei "gänzlich" war ich auch schon mal, aber das klang mir irgendwie zu profan, fast wie ein Füllwort.
Und bei der umgedrehten Reihenfolge am Schluss war ich ebenfalls schon mal - hab es auch noch nicht ganz abgehakt.
 

Walther

Mitglied
Du kannst auch das simple "ganz" nehmen und dieses mit einem ergänzenden Adjektiv zusätzlich aufladen:

* voll und ganz
* so ganz
* etc.

Mir erscheint meine Version am Ende "stimmiger", weil sie sich an den ersten Vers bindet, den Kreis sozusagen "schließt". Aber das ist Deine Sache, wir können und dürfen hier nur Tipps geben.

W.
 
H

Heidrun D.

Gast
Wird auch mal Zeit, Jon,

dass du uns wieder etwas lyrst! :)

Liebesgedichte finden bei mir gern & oft Anklang in einer so lieblosen Welt ;), doch kleine Veränderungen wären diesmal wohl gut.

Mein Vorschlag:

Fiel in dich,
in einen spiegelnden See,
der mich [strike]zur Gänze [/strike]umfängt,
mir Staub abspült und Narben [strike]er[/strike]weicht,
der glitzernd mich umstrudelt
und Einblick mir gewährt
in Welten, die ich nicht zu träumen wusste,
aus denen ich perlenbehangen [strike]auf[/strike]steige
und
Dein bin.

Wobei "aus denen ich perlenbehangen aufsteige" jetzt noch ein bisschen hakt. (Der See umschließt ja immer zur Gänze, wenn man reinfällt, ne?)


Was meinste?

Liebe Grüße
Heidrun

Vielleicht
"aus denen ich steige, mit Perlen behangen?"
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Fiel in dich,
[ 3]in einen spiegelnden See,
[ 3]der mich komplett umfängt,
[ 3]mir Staub abspült und Narben erweicht,
[ 3]der glitzernd mich umstrudelt
[ 3]und mir Einblick gewährt
[ 3]in Welten, von denen ich nie zu träumen wusste,
[ 3]aus denen ich perlbehangen aufsteige:
bin Dein.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Fiel in dich,
[ 3]in einen spiegelnden See,
[ 3]der mich umfängt,
[ 3]mir Staub abspült und Narben erweicht,
[ 3]der glitzernd mich umstrudelt
[ 3]und mir Einblick gewährt
[ 3]in Welten, von denen ich nie zu träumen wusste,
[ 3]aus denen ich perlbehangen aufsteige:
bin Dein.
 



 
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