Fintentisch

Fintentisch

Die Tante fand den Tintenfisch
ganz hinten unterm Küchentisch.
Da saugt er noch der Killer,
am fast geleerten Füller.

Ein Kugelfisch der eilt herbei
und kugelt sich am Leib vorbei,
er schreit wie einst ein Treiber:
Ich bin ein Kugelschreiber!

Das Tantchen sieht mit Schrecken,
jetzt kämpfen ums Verrecken
der Kugel- und der Tintenfisch
sehr klecksend unterm Küchentisch.

Doch plötzlich wird es stiller,
es bricht der Tintenkiller
und auch der wirre Kugelfisch
zusammen, wirklich fürchterlich.

Es hat, das ist der Brüller
gewonnen Müller´ s Füller.
Er stach mit spitzer Feder,
und konnt ihn´ n so ans Leder.

Als alle dachten, er sei tot,
da zeigte er in letzter Not,
der Schwache kann gewinnen,
wenn Dichters Tinten rinnen.​

Ein Sehnen, Bangen, frommes Hoffen
daß diesmal dann im Teufelsrochen
der Mensch nicht fände Mammutknochen
Was Menschen so besoffen hoffen!

An Obers Fläche, gar nicht müde
In Sonnenstrahlen alter Zeit
Man Knorpelfische gern einlüde
zu Tische wenn zum Schmaus bereit

Doch Kugelfische meide bloß
Zylinderfische manchmal auch
Und auch der Kegelfische Los
ist nicht das Fischfilet in Lauch

Und auch wohl gegen uns entschieden
wenn Fische sind wie Pyramiden
Wenn Meerespharaoh mit Fluch
würd statten ab uns den Besuch

So bleib ich denn bei Schnabeltieren
Wie sehr sie meinen Teller zieren!
Und zu besondren Feiern
labt man sich an den Eiern

Zum Nachtisch dann ein Schlieferbein
mit Chloroform getränkt
noch eben reingezwängt
gerülpst, gefurzt, dann schlief er ein...​