Fliederduft

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E

Epiklord

Gast
In Ozon erlahmender Stadt,
mit bleischwerem Sorgengemüt,
blutend aus alter pochender Narbe,
getrieben von geschäftiger Obsession,
schlurfend über flirrenden Asphalt.

Dann ein frisches Wehen,
aus fernen Gärten herüber
der Duft von Flieder.

Du hältst plötzlich inne,
vergessen die Schatten auf deiner Seele,
Gedanken an erste verzückende Liebe,
an süße, hoffnungsvolle Verlockung,
an die Träume deiner Jugend.

Dann wieder ein leichtes Wehen,
und alles ist verflogen
mit dem Duft von Flieder.

*
 

Leise Wege

Mitglied
Hallo Epiklord,

die erste Strophe ist viiiiieeel zu überfüllt. Ganz gute Sachen dabei, aber zuviel des Guten bewirkt das Gegenteil.

Gedankenblitze an alte Zeiten, - kommen mit dem Fliederduft, und verschwinden im nächsten Wind, (weija und schon sind die Schatten wieder da?) naja- mir persönlich scheint es zu oberflächlich, kommt zu wenig durch.

Lieben Gruß
Moni
 
B

Beba

Gast
Ich schließe mich LeiseWege an. Du möchtest Bilder entstehen lassen und fährst enorm viel auf. Leider viel zu viel. Damit überfährst du den Leser und er wird schnell müde. Viel zu viele Adjektive, besonders im ersten Absatz. Und danach ist beim Leser auch schon die Luft raus. Ich würde den Text mit weniger Bilder griffiger und gleichzeitig intensiver machen.


Ciao,
Bernd
 

revilo

Mitglied
HUUUHHHHHHH,in den ersten 3 Strophen überfährst Du alles und jeden mit Metaphern, um dann in einem recht schönen Schluss zu landen. Der Fliederduft ist wirklich schön, wird aber wieder durch die Ankündigung im Titel erschlagen. Mach´was
daraus! LG revilo
 



 
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