Fliegen

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stella.m. r.

Mitglied
Fliegen,

sich wie ein Adler
in die Lüfte erheben,

mit jedem Flügelschlag
immer mehr,
immer mehr
seiner Freiheit entgegen;

Lustvolle Kreise zieh'n,
sich fallen lassen,
im Aufwind
schweben und treiben,
wieder ganz nach oben
streben,
erfüllt von der Freiheit
und von der Lust
am Leben.

Ich frage mich,
was kann so schön sein
wie fliegen?
Doch nur bei sich zu sein,
und sich frei fühlen
zu lieben.
 

Raina

Mitglied
Hallo Stella,
Dein Gedicht gefällt mir vom Inhalt her gut, ich hätte es aber unter "Ungereimtes" eingestellt.
Gern gelesen!

LG
Raina
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Leider sind der Vergleich mit dem Adler extrem abgegriffen und auch die Verbindung mit "Freiheit". Das mit dem „lustvoll“ ist (mir) neu, das find ich gut. Aber nicht so toll, dass das Wort gleich doppelt fallen muss (ich hab's schon beim ersten Mal begriffen ;) ). Auch „Freiheit“ ist doppelt, dabei ist schon einmal zu viel bei diesem Klischee-Wort.
 

stella.m. r.

Mitglied
hallo jon,

danke auch hier fuer deinen kommentar.

das es abgegriffen ist, wusste ich nicht. mir persoenlich sind in dieser hinsicht hier bis jetzt nur die rehe und der mondschein aufgefallen.

werde in zukunft auf wiederholungen achten. danke! :)

aber so insgesamt ist mein eindruck, dass hier doch sehr auf die sprache und nicht auf den inhalt geschaut wird.
also ein gedicht ueber einen alkoholtag, wenn es den regeln entsprechend formuliert wird, kommt besser an als etwas worueber ich eine betroffenheit empfinde.

liebe gruesse,

stella
 

jon

Mitglied
Teammitglied
„aber so insgesamt ist mein eindruck, dass hier doch sehr auf die sprache und nicht auf den inhalt geschaut wird. “
Das liegt daran, dass die Leselupe ein Textarbeitsforum ist (es also ums Schreibhandwerk geht) und kein Diskussionforum für per Literatur aufgeworfene Fragen.

Rehe und Mondschein als Metaphern für Freiheit? Das wäre ausnahmsweise mal nicht abgegriffen …


Es liegt in der Natur der Sache, dass Dinge, die alle irgendwann mal fühlen, weil es integraler Bestandteil fast jeder menschlichen Gefühlspalette ist (z. B. diese "Ich fühl mich, als könnt ich fliegen"-Freiheit), handwerklich schon wirklich gut "rübergebracht" werden müssen, um zu berühren. Bei Dingen, die per se „berühren“ (Sucht, großes Unglück … oder auch jegliches Fehlen von so grundlegenden Gefühlen wie besagtem Freiheitsgefühls), werden bereitwilliger mit „das macht mich jetzt aber echt betroffen" „honoriert“.
 

stella.m. r.

Mitglied
bevor ich mich hier verabschiede, moechte ich etwas richtig stellen auch wenn es schon verjaehrt ist.
das mit den rehen und mondschein, hast du missverstande.
ich finde diese vergleiche einfach nur abgegriffen

hat aber jetzt mit meiner freiheit nichts zu tun....
 



 
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